Posts Tagged ‘heidelbeeren

14
Okt
13

Hefeklöße mit Heidelbeeren 2.0

Schon wieder Montag. Einmal die Woche bloggen ist gut, kriegen wir hin und Mestolo.com ist so nicht brachliegend, sondern langsam wuchernd. Vielen Dank für die sehr positive Resonanz über unseren Wiedereinstieg, wir waren angemessen gerührt.

Die Sprungsaison neigt sich dem Ende zu, der Herbst ist da und mit ihm das volle Programm kalt, nass, grau, dunkel. Brrr. Zeit für Winteressen, warmes, muckeliges, heimeliges. Möhreneintopf, Kürbissuppe oder *geschickteumleitungaufsrezept* Hefeklöße. Sind ein Winteressen. Germknödel auf dem Weihnachtsmarkt, sag ich nur. Aber da ist immer so Vanillesauce dabei, die mag ich nicht. Bei mir am liebsten mit Heidelbeeren.

Hefeklöße mit Heidelbeeren hab ich schon mal gebloggt, vor ziemlich genau 4 Jahren. Die Teile gut zu fotografieren sind nun wirklich eine Herausforderung. Am Rezept habe ich auch nichts geändert, ich wollte nur endlich ein halbwegs gescheites Foto. Das ist mir gelungen, also ICH bin zufrieden, das reicht mir.

Und nun zum Rezept:

250g Mehl
15 g frische Hefe
90 ml Milch
1 Ei
20 g Butter
1 Prise Salz

300g Heidelbeeren (TK)
1 TL Zucker
1 EL Kirschwasser

In der erwärmten (nicht zu heißen) Milch die zerbröckelte Hefe verrühren und 20 min stehen lassen.

Mehl, Ei, Butter und eine Prise Salz zusammen mit der Milch zu einem Teig verkneten. Diesen dann 30 min an einem warmen Ort abgedeckt aufgehen lassen.

Danach mit bemehlten Händen 6 – 8 Hefeklöße formen und diese für weitere 20 min ruhen lassen (Wir haben sie auf einem Backblech abgelegt und ein Tuch darüber gedeckt.

Etwas Wasser in einem Topf zum kochen bringen. Ein Sieb darüber legen und jeweils 2 – 3 Hefeklöße ungefähr 10 min Minuten darin dämpfen. Mit Deckel natürlich.

Die Heidelbeeren mit dem Zucker aufkochen und das Kirschwasser einrühren.

Ich könnte noch was vom Fliegen erzählen. Und Kochen. Müsst ihr Euch eh dran gewöhnen. Eine treue Leserin meines Blogs hat mich nämlich, wie auch immer, bei ihrem x-ten Tandemsprung auf der Dropzone meines Vertrauens erkannt. Woran auch immer, aber wir saßen gemeinsam im Flugzeug. Und sie hat mir das später geschrieben und beim nächsten Mal, sie scheint genauso süchtig nach der Fliegerei zu sein 😉 haben wir kurz geplaudert. Fliegen und Kochbloggen ist dann doch gar nicht so weit voneinander entfernt. Schönen Gruß von hier also an Agata.

Wir wünschen Euch allen eine gute Woche, bis nächsten Montag dann!

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22
Jun
12

EM-Kochen 2012: Italien


Schnell noch was kochen, solange die Italiener noch mitspielen…

Ganz typischerweise bieten wir dafür Pasta an, etwas ungewöhnliche Kombination, aber hat gut geschmeckt. Ein wirkliches Rezept gibt es nicht, war ein bißchen aus der Hüfte geschossen.

250g frische Pasta (diese hier ist mit Blaubeeren, aber mal nicht selbstgemacht)
200g Blaubeeren
2 Handvoll Rucola
grobes Meersalz
junger Pecorino
Olivenöl

Die Blaubeeren erhitzen, aber so, dass sie ihre Form noch behalten, weich werden, aber nicht zusammenkochen.

Den Rucola waschen und trockenschütteln.

Den Pecorino in kleine Stücke krümeln.

Die Pasta kochen, mit den Blaubeeren, dem Rucola und dem Pecorino mischen.

Mit Olivenöl beträufeln, salzen und servieren.

Achtung, Bildung! Die Bedeutung der italienischen Flagge:

Das Grün steht für la pianura (deutsch: Ebene), gemeint sind die Natur und die Landschaft. Das Weiß steht für die Farbe der Gletscher der Alpen. Das Rot steht vor allem für das Blut, das vergossen worden ist, um Italien zu vereinen.

Quelle: Wikipedia

11
Jun
12

EM-Kochen 2012: Niederlande


Zugegebenermaßen praktizieren wir zu dieser EM sehr assoziatives Kochen, deswegen reichen wir Euch zum Teilnehmerland Niederlande ein Rezept für Heidelbeer-Chutney dar. Leider 😉 ist dies ja ein vegetarisches Blog, alternativ wäre ein Rezept für fritierte Robben sicher angemessen gewesen…

Woher nun die Assoziation Heidelbeeren und Niederlande? Eigentlich total uninteressant, aber ich sag’s trotzdem. Immer wenn wir in den Sommermonaten nach Roermond fahren, decken wir uns an einer niederländischen Blaubeerfarm mit frischen Blaubeeren ein. Das erste Kilo essen wir direkt dort. Und deswegen gibt es nun dieses Chitney als unser Beitrag für das mestolonische EM-Kochen.

1 kleine rote Zwiebel
Olivenöl
400 g Blaubeeren (TK), aufgetaut und abgetropft
3 EL Honig
1 Chilischote, fein gehackt
1 TL Balsamico
Salz
Pfef­fer

Zwie­bel fein wür­feln und in einem Topf in wenig Olivenöl andüns­ten.

250g Blau­bee­ren und die Chili dazuge­ben und mit Honig und Bal­sa­mes­sig ablö­schen

Mit Salz und Pfef­fer wür­zen und offen 3 Minu­ten schmo­ren. Übrige Blau­bee­ren zuge­ben und wei­tere 2 Minu­ten ­köcheln lassen. Schon fertig.

Hervorragend zu Käse, wir hatten dazu gebackenen warmen Rohmilch-Ziegenkäse und Salat.

Das Chutney hält ein paar Tage im Kühlschrank und passt sicher auch zu Fleisch (Lamm? Robben?) Gefunden bei Effilee.

Achtung, Bildung! Die Bedeutung der niederländischen Flagge:

Im Unabhängigkeitskrieg verwendeten die Wassergeusen, die im Kampf gegen Spanien eine wichtige Rolle spielten, eine waagrechte Trikolore mit den Farben Orange, Weiß und Blau. Zu Ehren des Anführers Prinz Wilhelm von Oranien-Nassau wurde die Flagge die Prinsenvlag (Prinzenflagge) genannt. Wahrscheinlich sind die Farben von seiner Livree abgeleitet.Sie wird erstmals 1572 erwähnt, während der Befreiung der Stadt Den Briel.

Um 1630 tauchen die ersten rot-weiß-blauen Flaggen auf und nach 1660 verschwindet die orange-weiß-blaue Form immer mehr. Die Gründe dafür sind nicht geklärt. Eine Theorie geht von Produktionsfehlern bei der orangen Färbung aus, eine zweite von der nachlassenden Popularität des Hauses Oranien. Auch eine bessere Erkennbarkeit auf See kann ein Grund gewesen sein. Am 14. Februar 1796 wurde das erste Flaggengesetz verabschiedet, das die rote Version als Flagge vorgab.

Quelle: Wikipedia

25
Jul
11

Nachgekocht: Risotto ai mirtilli

Jedesmal wenn ich ein interessantes Rezept in anderen Blogs finde, speichere ich das ab unter meinen Favoriten und in der Rezepteecke meines Gehirns, bis die Gelegenheit da ist, es zu kochen.

Das Heidelbeerrisotto von Robert liegt schon lange auf Halde, bis zu dem Moment wo ich genau diese kleinen, echten (wie früher) Heidelbeeren im Supermarkt gesichtet hatte – da wusste ich: heute gibt’s dieses Risotto!

Es mutet erstmal etwas seltsam an und man hat eher die Vorstellung von einem Dessert, aber es ist ein normales Risotto, leicht säuerlich-erdig, nicht süß und schmeckt überraschend gut. Und sieht spannend aus.

Von uns als Zugabe gab es die Limettenschale, die sehr gut dazu passte und einen hübschen Farbtupfer gab. Wichtig ist es eben, die kleinen Heidelbeeren zu nehmen und nicht die großen, amerikanischen – die geben keine Farbe und zerkochen auch nicht richtig.

200 g Risottoreis
150 g frische kleine Heidelbeeren (nicht die großen!)
1 rote Zwiebel, fein geschnitten
150ml Rotwein
500ml Gemüsebouillon
80g Parmesan, gerieben
2 EL Butter
Pfeffer, Salz
abgeriebene Schale einer Limette

30 g Butter in der Pfanne schmelzen lassen, Reis zugeben und glasig dünsten, die Zwiebelwürfel zufügen und kurz mitdünsten, dann mit 100ml des Rotweins ablöschen.
100 g der Heidelbeeren zugeben.

Das Risotto unter stetem Rühren bis zur sämigen Konsistenz einkochen, die verdunstete Flüssigkeit immer wieder durch kleine Zugaben von der Gemüseboiullon ersetzen. Die Heidelbeeren sollen dabei zerquetschen.

Nach 15 Minuten den Rest des Rotweins und die restlichen Heidelbeeren vorsichtig unterrühren. Diese sollen jetzt möglichst ganz bleiben.

Nach insgesamt 20 min restliche Butter und den Parmesan vorsichtig unterrühren.

Mit Pfeffer und ggf. Salz abschmecken und mit der Limettenschale garniert servieren.

Wir wünschen Euch allen ein regenfreies Hochsommerhitzewochenende!!

18
Nov
09

Hefeklöße mit Heidelbeeren

Hefeklöße mit Heidelbeeren

Hefeklöße mit Heidelbeeren habe ich schon als Kind geliebt, wenn das auch schon eine Weile her ist. Nicht ganz so lange, aber auch schon eine Weile her ist es, dass ich welche gegessen habe. Wir kaufen keine Fertigprodukte mehr und Hefeklöße kannte ich bisher nur aus der Tiefkühltheke im Supermarkt.

So lange, bis die Hüttenhilfe zum Event Mein liebstes Mamarezept aufgerufen hat und Mareen von kochend-heiß ein Hefeklöße mit Heidelbeeren-Rezept eingestellt hat. Das Rezept lesen und den nächsten unverplanten Kochtag dafür reservieren war eins.

Hier jetzt also Hefeklöße mit Heidelbeeren. Danke, Mareen!!

250g Mehl
15 g frische Hefe
90 ml Milch
1 Ei
20 g Butter
1 Prise Salz

300g Heidelbeeren (TK)
1 TL Zucker

1 EL Kirschwasser

In der erwärmten (nicht zu heißen) Milch die zerbröckelte Hefe verrühren und 20 min stehen lassen.

Mehl, Ei, Butter und eine Prise Salz zusammen mit der Milch zu einem Teig verkneten. Diesen dann 30 min an einem warmen Ort abgedeckt aufgehen lassen.

Danach mit bemehlten Händen 6 – 8 Hefeklöße formen und diese für weitere 20 min ruhen lassen (Wir haben sie auf einem Backblech abgelegt und ein Tuch darüber gedeckt.

Etwas Wasser in einem Topf zum kochen bringen. Ein Sieb darüber legen und jeweils 2 – 3 Hefeklöße ungefähr 10 min Minuten darin dämpfen. Mit Deckel natürlich.

Die Heidelbeeren mit dem Zucker aufkochen und das Kirschwasser einrühren.

Schmeckt wie früher, die Küche sieht aus wie ein Schlachtfeld und Hefeklöße sind unglaublich schwer zu fotografieren, finde ich.




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