Posts Tagged ‘ingwer

28
Sept
11

Die Kürbissaison ist eröffnet

…und zwar mit der schnellsten Kürbissuppe der Welt.

Momentan bin ich ja krankheitsbedingt immer noch dabei, schnelle, einfache und dennoch natürlich gute Rezepte zu kochen – da bietet sich gerade zu dieser Jahreszeit eine Kürbissuppe zur Saisoneröffnung an. Schön scharf, schön würzig und heizt ein an kalten Septemberabenden 🙂

Außerdem hatte ich noch Kürbis– sowie Kokosmilchreste, die sich prima dafür verwenden ließen.

1 (fast kompletter) Hokkaidokürbis
4 Knoblauchzehen
1 Chilischote
1 walnussgroßes Stück Ingwer
700g geschälte Karotten
Gemüsebouillon
1/2 Dose Kokosmilch
Kurkuma, Zimt
Kreuzkümmel, Koriandersaat, Kardamom (frisch gemörsert)
Pfeffer, Salz

Die Karotten und den Kürbis grob zerkleinern. Den Ingwer, die Chili und den Knoblauch in Scheiben schneiden.

Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und Ingwer, Chili und Knoblauch darin anschwitzen. Die Gewürze dazu geben und ebenfalls mit erhitzen.

Das Gemüse dazu geben und mit Gemüsebouillon übergießen, bis knapp zum Rand des Gemüse, nicht ganz bedecken. Umrühren.

Aufkochen lassen und bei kleiner Flamme 15 – 20 min köcheln lassen.

Mit einem Pürierstab alles schön cremig pürieren und abschließend die Kokosmilch darunter rühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Servieren. Koriandergrün hätte sicher auch gut gepasst, das hatten wir aber nicht. Achja, Kartoffeln könnte man auch dazu tun, das wollten wir aber nicht.

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20
Mai
11

Herr Mestolo kann einfach nicht kochen…

…und trotzdem lasse ich ihn immer wieder an den Herd. 🙂 Bevorzugt natürlich dann, wenn ich ungewöhnlich lange arbeiten muss und trotzdem kein Fast Food, sondern Selbstgekochtes essen möchte.

Ich suche dann immer ein recht unkompliziertes Rezept heraus und überlasse ihm die komplette Verantwortung. Bisher war das immer ein großer Erfolg. So auch diesmal und ich denke dann immer, eigentlich müsste ich viel öfter mal sehr lange arbeiten…

Hier also Teil 3 der Erfolgsserie „Herr Mestolo kann nicht kochen“, ein köstliches Süppchen aus Roter Bete und Ingwer, perfekt nach einem langem Arbeitstag und ein wunderschönes Nach-Hause-Kommen.

2 Zwiebeln
1 Stück Ingwer (ca. pflaumengroß)
1 EL Butter
300 g Rote Beten
1 Apfel
1/2 l Rote-Bete-Saft
100 g Sahne
50 g Frischkäse
2 TL Gemüsebouillon
Salz, Pfeffer
2 EL Sauerrahm

Die Zwiebeln und den Ingwer schälen und fein hacken. Die Zwiebeln in der Butter bei schwacher Hitze ca. 2 Min. anschwitzen. Den Ingwer dazugeben und mitbraten.

Die Roten Beten schälen und klein schneiden. Den Apfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und den Apfel klein schneiden. Apfel und Rote Beten mit in den Topf geben. Den Rote-Bete-Saft, die Sahne, 150 ml Wasser, Frischkäse und Bouillon dazugeben, alles einmal aufkochen und ca. 15 Min. leise kochen lassen.

Die Suppe fein pürieren und ggf. noch etwas Bouillon dazugeben. Weitere 5 Min. leise kochen lassen, salzen und pfeffern. Die Suppe auf zwei Teller verteilen und jeweils mit 1 EL Sauerrahm und ein paar Bete- und Apfelwürfeln servieren.

Also, lasst Euch bekochen von Eurem Herrn Mestolo (oder Eurer Frau Mestolo) – es lohnt sich bestimmt. Euch allen ein schönes Sonnengrillmaiwochenende!!

27
Sept
10

Kürbiswoche: Conchiglioni Giganti – mit Kürbis und Sauerampfer

Herbstzeit, Erntezeit, Kürbiszeit. Eine gute Gelegenheit, eine Kürbiswoche einzuläuten, jenseits der allseits beliebten und viel variierten Kürbissuppe. Fünf Rezepte für Kürbis, mal nachgekocht, mal selbstausgedacht, mal ein bißchen von beidem.

Den Anfang macht ein selbstausgedachtes Rezept, gefüllte Pastamuscheln mit einer Creme aus Kürbis, Sauerrahm und Ziegenfrischkäse, dazu Sauerampfer.

1/2 kleinen Hokkaido-Kürbis
2 Zitronengrashalme
1 walnussgroßes Stück Ingwer
40g Sauerampfer
Gemüsebouillon
250g Conchiglioni giganti
Kürbiskernöl
1/2 Becher Sauerrahm
2 EL Ziegenfrischkäse
Salz, Pfeffer, diverse Gewürze

Die Pasta vorkochen und zum Abtropfen auf einem Küchenhandtuch ablegen.

Den Kürbis in kleine Würfel schneiden, wenn man keinen Hokkaido-Kürbis verwendet, diesen auch vorher schälen.

In einem Topf mit etwas Gemüsebouillon aufsetzen (zwei Fingerbreit hoch), den geschälten Ingwer und die längs aufgeschnittenen Zitronengräser dazu geben. Mit etwas Zimt, Kreuzkümmel und Koriander würzen, salzen und pfeffern.

Den Sauerampfer in feine Streifen schneiden.

Den Kürbis weichkochen, Ingwer und Zitronengras entfernen und die Kürbiswürfel aus der Bouillon mit einem Schaumlöffel heben, in eine Schüssel geben. Die Bouillon mit 4 – 5 Kürbiswürfeln verwahren.

Mit einem Kartoffelstampfer die Kürbiswürfel pürieren, Sauerrahm, Ziegenfrischkäse und 3/4 des Sauerampfers unterrühren und mit Salz, Pfeffer und frischer Muskatnuss würzen.

Kürbispüree in einen Spritzbeutel umfüllen und in die Pastamuscheln einfüllen.

In einer Auflaufform (mit Deckel) nebeneinander legen, wieder etwas Brühe angießen und im Ofen bei 180° für ca. 10 min nochmal erhitzen. Wer mag, kann natürlich noch vorher etwas Käse darüber reiben. Wir mochten nicht.

In der Zwischenzeit den Kürbis in der Bouillon mit einem Pürierstab mixen, den restlichen Sauerampfer dazu geben.

Die Pastamuscheln auf der Kürbisbouillon anrichten, etwas Kürbiskernöl dazu geben und heiß servieren.

War richtig richtig gut, der doch süße Kürbis mit dem Sauerampfer und den Gewürzen. Sehr gefällig im Geschmack und auch in der Konsistenz.

Und hier, wie jede Woche, und wahrscheinlich zum letzten Mal, ein Peperoni-Foto. Die Jungs sind fast alle reif, der erste schon gepflückt. Ich hab’s eigentlich nicht so mit Grünzeug und Gebüsch in Blumentöpfen, aber dieses Pflänzchen ist mir richtig ans Herz gewachsen. So manches Mal, wenn ich dem Peperönchen die Blätter vollsäuselte, hat Herr Mestolo sich gewünscht, auch eine Peperoni-Pflanze zu sein. 😉


So fing alles an, das erste Foto vom April diesen Jahres, die war natürlich mal noch winziger, aber davon habe ich keine Fotos.


04
Aug
10

Woche der zufriedenstellenden Fotos: Aprikosen, Melasse, Ingwer

Ich lass‘ das jetzt mit meinem Privatevent, richtig super ist das Foto zwar nicht, aber auch nicht wirklich schlecht. Es war doch mehr so ein Spleen, vor allem hatte mich ja nur das unscharfe Risotto geärgert. Vor allem, und genau deswegen eigentlich nur, ich eine neue Kamera und ein neues Objektiv habe, außerdem einen gewissen Hang zum Perfektionismus, dem ich nie gerecht werde und dann noch keine Übung mit dem neuen Objektiv. Ich nöl jetzt aber nicht mehr. Das Foto stammt aus der gleichen Reihe wie gestern die Cannelloni, einem Dreitagesmarathon „Kochen bei Freunden für Freunde“. Viel schöner als ein „Schlechte-Foto-Event“, vor allem, weil man sich so richtig auslassen kann, küchenmäßig, und man muss hinter her nicht aufräumen.

Das aber nur am Rande. Heute will, nein, ich MUSS Euch dieses Dessert ans Herz legen!! Es bei Franz zu sehen und nachmachen war eins. Wir waren wegen des Ingwers erst etwas skeptisch, aber probiert das einfach aus, es schmeckt toll. Melasse steht im Rezept, hatten aber weder Franz noch ich im Schrank und deswegen nahm ich stattdessen etwas Rohrohrzucker:

6 reife Aprikosen
Butter
Rohrohrzucker
Ingwer
2 EL Zitronensaft
30g Mandeln, gehobelt
100g Schmand

Den Backofen auf 180° vorheizen.

Eine kleine Auflaufform mit Butter einfetten und die halbierten, entsteinten Aprikosen mit der Schnittfläche nach oben in die Form setzen.

Nun auf jede Aprikosenhälfte einen halben Teelöffel Rohrohrzucker geben und mit einer dünnen Scheibe frischen Ingwer und einem ganz kleinen Stück Butter belegen.

Alles dann mit etwas Zitzronensaft beträufeln und im Ofen für ca. 30 min backen.

Währenddessen den Schmand glatt rühren und die Mandeln in einer Pfanne fettfrei anrösten.

Die Aprikosen auf einem Spiegel von Schmand anrichten, mit der Flüssigkeit aus der Auflaufform begießen, mit den Mandelblättchen bestreuen und noch warm servieren.

Umwerfend gut.

19
Mai
10

Zanderfrikadellen auf glasiertem Ingwer-Honig-Gemüse

Wie viele andere Bloggerkollegen bin ich ja täglich (fast täglich) auf einer Vielzahl von Blogs unterwegs, Rezepte die mir gefallen, kommen in meine Favoriten und dort bleiben sie, bis ich sie mal nachkoche. Manch‘ eines ruht dort schon länger, andere wieder finden recht schnell den Weg in unsere Küche. So wie die Zanderfrikadellen auf glasiertem Gurken-Ingwer-Gemüse von Petra (Chili & Ciabatta).

Da stimmte aber auch direkt alles, von den Zutaten bis zum appetitlich angerichteten Foto.

Ich habe mich weitestgehend an Petras Rezept gehalten:

400 Gramm Zanderfilets ohne Haut und Gräten
je 50g Karotten und Zuckerschoten in Brunoise geschnitten
1 Eiweiß
1 EL Speisestärke
Pfeffer, Salz
Saft und etwas Schale einer Limette
Butter und Öl zum Braten

Olivenöl
20g feinst gewürfelter Ingwer
1/2 Zucchini
1 Schalotte
2 Karotten
2 EL weißer Balsamico
1 EL Honig

Schnittlauch

Die Zucchini der Länge nach halbieren und in dünne Scheiben schneiden.

Die Karotten ebenfalls schälen, durchschneiden und ebenfalls in 1/2 cm dicke Scheibchen schneiden.

Die Schalotte würfeln.

Die Butter in einer Pfanne erhitzen und Schalotte und Ingwer anschwitzen. Die Zucchini- und Karottenscheiben dazu geben, etwas salzen und pfeffern. Gegen Ende der Garzeit mit dem Balsamico-Essig ablöschen und mit dem Honig glasieren.

Die Zanderfilets waschen, trockentupfen und in sehr feine Würfelchen schneiden.

Erst kurz vor dem Braten die Fischwürfel mit den Möhren- und Zuckerschotenbrunoise, der Speisestärke und einem Eiweiß verrühren. Salzen und pfeffern.

Dann den Limettensaft nebst Schale zufügen und Frikadellen formen.

Diese dann in einer Pfanne von jeder Seite ca. 5 min braten.

Auf dem Gemüsebett anrichten und mit den Schnittlauchröllchen garniert servieren.

Ganz wunderbar, ein tolles Rezept. beim Braten der Frikadellen musste ich zu einer List greifen, ich habe die masse in einen in der Pfanne stehenden Servierring gefüllt, so dass die Frikadellen eine schöne Form bekamen. Nach den ersten Minuten hat die masse Halt und kann ohne Servierring weitergebraten werden. Eventuell ist es einfacher, einen Teil des Fisches zu pürieren – sieht dann aber vielleicht nicht mehr so hübsch aus.




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