Posts Tagged ‘karotten



27
Jun
11

Sobanudelsuppe, bunt und japanisch inspiriert

Farbenfrohes Essen ist gewünscht für das laufende Kochtopf-Kochevent. 🙂

Für uns jetzt nicht so die Herausforderung, weil unser Essen eigentlich immer recht bunt ist, das liegt in der Natur der Gemüse. Manchmal vielleicht einfarbig sehr grün, aber immer ist viel Farbe im Spiel.
Dennoch habe ich mir bei dieser Suppe nochmals ein bisschen mehr Mühe gegeben, auch wirklich richtig bunt zu werden: rot, orange, grün, gelb, braun, weiß.

Da das Gemüse bei dieser Suppe nicht gekocht wird, ist es wichtig, dass es schön dünn geschnitten ist. So gart es ein wenig, aber bleibt dennoch schön knackig.

1 Karotte, mit dem Sparschäler geschnitten und in 2 cm Stücke
4 Champignons, in sehr dünnen Scheiben
1 Stück Rettich, in Julienne geschnitten
4 Radieschen, in sehr dünne Scheiben geschnitten
1/4 Paprika, in sehr dünne Stücke geschnitten
4 EL Saubohnen, komplett geschält und kurz gekocht
Koriander, gehackt
etwas Rucola, in Stücke geschnitten
2 Frühlingszwiebeln
150g Sobanudeln
1 l Gemüsebouillon
wer mag: Algen, in feine Streifen geschnitten

Die Gemüsebouillon kann man entweder selber machen, dann wird‘s noch besser oder auf ein gutes Fertigprodukt zurückgreifen, wenn es schneller gehen soll.

Die Sobanudeln nach Packungsanleitung kochen. Das dauert in der Regel so 6 Minuten.

Das Gemüse, außer den Koriander, auf zwei große, tiefe Teller verteilen und mit je einem halben Liter heißer Gemüsebouillon übergießen.

Die Nudeln abgießen und zur Suppe geben.

Mit dem frischen Koriander bestreuen und rasch servieren.

Unser Buntbeitrag für das Buntkochevent vom Kochtopf, diesmal ausgerichtet von Sylvia, von Rock the Kitchen:
Blog-Event LXIX - Farbenfrohe Gerichte (Einsendeschluss 15. Juli 2011)

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17
Jun
11

gefüllte Kohlrabi mit Gorgonzola und Rucola

Herr Mestolo ist kein großer Freund von Kohlrabi, dennoch muss er sich natürlich dem Blogeventkalender beugen und auch mal ungeliebtere Sachen testen. So eben wie beim laufenden Gärtnerblogevent zum Thema Kohlrabi.

Mit solchen Rezepten wie diesen kann ich dann sogar davon überzeugen, das Kohlrabi jetzt nicht sein ärgster Feind ist. Aber zu einer innigen Freundschaft reicht es auch noch nicht.

3 große Kohlrabi
Olivenöl
2 Champignons
2 Frühlingszwiebeln
3 EL Haferflocken
2 TL frische Thymianblätter
2 Karotten
Salz, Pfeffer
50 g Gorgonzola
1 Handvoll Rucola

Den Kohlrabi schälen und in kochendem Wasser ca. 25 min garen.

Danach den Kohlrabi aushöhlen (das war Herr Mestolos Job) und das Innere hacken.

Den Backofen auf 180° vorheizen.

Karotten schälen und würfeln, die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, die Champignons auch würfeln.

Das gesamte Gemüse in einer Pfanne anbraten.

Die Kohlrabi von innen und außen mit etwas Olivenöl bepinseln.

2/3 des Gorgonzola zerkrümeln und mit den Haferflocken mischen. Die Hälfte des Rucola fein schneiden und dazu geben.

Mit dem gebratenen Gemüse und dem Thymian mischen, pfeffern, salzen, abschmecken und in die Kohlrabi füllen. Den restlichen Gorgonzola würfeln und darüber streuen.

Im Backofen ca. 10 min überbacken.

Mit dem restlichen Rucola und einigen Frühlingszwiebelringen servieren.

Unser zweiter Kohlrabi-Beitrag für das laufende Gartenblog-Event:
Garten-Koch-Event Juni 2011: Kohlrabi [30.06.2011]

Wir wünschen Euch allen ein sturmfreies Junisommerwochenende!

24
Mär
11

Küchentourismus: Honig-Linsen mit gebratenem Feta

Der aufmerksame Beobachter braucht den tag „Küchentourismus“ gar nicht, der sieht nämlich bereits am Foto, dass wir nicht zu Hause gekocht haben – unsere Küchentorismus-Fotos haben nun mal alle einen Orangestich.

Da ich aber immer noch nicht meine Fotoausrüstung komplett mit in die Tourismus-Küche tragen, wir stets mit kleinen Gepäck reisen und ausschlaggebend ja vor allem der Geschmack und nicht die Optik ist, müsst ihr (und ich) eben mit diesem Bild vorlieb nehmen.

Gefunden und nahezu änderungsfrei nachgekocht vom Kochfrosch.

200g Möhren
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
1 Peperoncino
2 EL Olivenöl
200g umbrische Linsen (die ohne einweichen)
300ml Gemüsebouillon
3 EL weißer Balsamico
2 TL Kastanien-Honig
Salz, schwarzer Pfeffer
180g Schafskäse (Feta)
1 EL Weizenvollkornmehl
2 TL Butter

Die Möhren schälen, putzen und in ca. 1/2 cm große Würfel schneiden.

Die Schalotten schälen und längs achteln.

Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Peperoncino fein hacken.

In einem Topf 1 EL Öl erhitzen, die Möhren, die Schalotten, den Knoblauch und Peperoncino darin unter Rühren bei mittlerer Hitze andünsten.

Die Linsen in einem Sieb waschen und dazugeben. Mit der Bouillon aufgießen und zugedeckt bei schwacher Hitze in 35-45 min weich garen, aber nicht zerfallen lassen.

Die Linsen mit dem Essig, dem Honig, Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Feta halbieren. Das Mehl in einen Teller geben und den Käse darin wenden.

Das übrige Öl mit der Butter erhitzen und die Käsescheiben darin bei starker Hitze pro Seite gut 1 Min. braten.

Die Linsen auf Teller verteilen und jeweils mit 1 Käsescheibe belegen.

Schmeckt wirklich gut, mit dem dezenten Honiggeschmack. Ob sie am nächsten Tag noch so gut waren, wie der Kochfrosch behauptet, konnten wir nicht testen…

01
Mär
11

Küchentourismus: Crespelle

Aus der Reihe „Küchentourismus“ (gerade von mir erfunden) ein lockerer Reigen von Rezepten, die wir in anderer Leute Küchen kochen. Genau genommen handelt es sich eigentlich immer nur um ein und dieselbe Küche, aber das ist ja egal.
Heute mal Crespelle, weil das war der Wunsch der Bekochten: „Ich will Pfannkuchen“. Bitteschön.

Ein Übel mit den selbstgeschraubten Rezepten ist das, das ich mir nicht mehr gut merken kann, was drin war, wenn ich es mir nicht sofort aufschreiben würde. Würde. Das ist der Haken.

Die Pfannkuchen bekomme ich noch zusammen:
250g Weizenmehl
4 Eier
Salz
375ml Milch
125ml Mineralwasser
Petersilie (TK)

Mineralwasser, Eier und Milch verrühren und langsam mit dem Mehl verschlagen. Dabei darauf achten, dass keine Klümpchen entstehen.

Die Petersilie unterrühren. Tut nix am Geschmack, sieht aber hübsch aus.

Eine beschichtete Bratpfanne erhitzen (nicht zu heiß) und dünne Pfannkuchen von beiden Seiten goldgelb backen. Im Backofen die bereits fertigen Pfannkuchen warm halten.

So, und was war drin? Mal sehen, ob mir das noch einfällt. Andererseits ist das eigentlich auch egal, weil in so Pfannkuchen kann man ja fast alles füllen, was gemocht wird.

1 Zucchini
2 Karotten
Champignons
Kirschtomaten
Knoblauch

Zucchini und Karotten haben wir in dünne Streifen geschnitten, die Pilze in Scheiben. Pilze zuerst in die Pfanne, dann Knoblauch, dann Karotten und zum Schluss die Zucchini. Und ganz zum Schluss die Tomaten.

Alles so anbraten, dass nichts zu weich wird.

Salzen, pfeffern und dann mit

Ziegenfeta
viel Basilikum, in Streifen geschnitten und
ein paar Blättern Eisbergsalat
servieren.

Am Tisch hat sich jeder seinen Pfannkuchen gerollt, wie er wollte. Hat sogar mir geschmeckt, obwohl ich keine erklärte Freundin von Pfannkuchen bin, nicht mal dann, wenn sie Crespelle heißen 🙂

11
Feb
11

Liebe ist – ein Strudel der Gefühle…


Als ich Herrn Mestolo (damals hieß er noch anders) vor fast 19 Jahren kennenlernte fand ich den naja, sagen wir mal, komisch (aber nicht im Sinne von lustig), wirklich, so schräg irgendwie, etwas suspekt gar. Wir trafen uns an meinem damaligen Ausbildungsplatz, Herr Mestolo hatte dort ebenfalls für 3 Wochen zu tun.

Herr Mestolo fand aber mich hingegen prima. Zu der Zeit hatte ich einen Freund und wollte von Herrn Mestolo nix wissen. (s.o)

Nun, da also Herr Mestolo mich so betörend fand und ihn es tatsächlich überhaupt nicht interessierte, dass das nicht auf die geringste Resonanz stieß, hat er sich kurzerhand eine uralte Methode ausgedacht, mit der man schon im Mittelalter (da isses wieder) Frauenherzen erobert. Mit Musik.

Wie schön, werdet ihr denken, wie romantisch, wie süß, werdet ihr denken.

Nein.

Denn es war ja nicht irgendeine Musik, oh nein, Herr Mestolo war ja, wie gesagt, komisch, ein bßchen schräg, eben suspekt. Und es gibt Männer, die spielen der Dame ihres Herzens am Telefon z.B. Stevie Wonders „I just called to say I love you“ vor. Und es gibt Herrn Mestolo.

Herr Mestolo spielte Kalimba. Lamellophon. Fingerklavier.

Damit lief er hinter mir her. Aber wirklich, nicht im übertragenen Sinne. Wann immer sich eine Gelegenheit bot, wurde ich beklimpert. Und so eine Kalimba ist nicht unbedingt ein Garant dafür besonders melodische, harmonische Klänge von sich zu geben, jedenfalls nicht Herrn Mestolos Kalimba, vielleicht lag es an seinem nicht vorhandenen Talent.

Die einzige Chance, die ich hatte, den Kalimba-Klängen zu entgehen, war – mit ihm zu reden. Und das haben wir gemacht. Erst stundenlang. Dann tagelang.

Nach 3 Wochen sind wir zusammengezogen.

Und wir wohnen immer noch zusammen, meine Meinung über ihn habe ich grundlegend geändert, er seine über mich immer noch nicht 🙂
Passend dazu ein Möhrenstrudel-Rezept von Eatsmarter, fruchtig und scharf, aus der Kategorie „Empfehlenswert“ und für’s Gärtnerblog Gartenkochevent Orangen.

Garten-Koch-Event Februar 2011: Orangen [28.02.2011]30 g getrocknete Feigen
1 Bund Möhren
1/2 Gemüsezwiebel
1 grüne Chilischote
1 Orange
3 EL Olivenöl
2 Pimentkörner
1 Stange Zimt (ca. 7 cm lang)
1/2 TL Koriandersamen
1 Msp. Safranfäden
Salz, Pfeffer
2 EL Pistazien
3 Blätter Yufka-Teig
1 EL Semmelbrösel
2 EL Milch
1 Becher griechischer Joghurt

Feigen in kleine Würfel schneiden und in einer Schüssel mit warmem Wasser bedeckt einweichen.

Möhren putzen, schälen und längs vierteln. Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden.

Chili halbieren, entkernen, waschen und fein hacken. Orange halbieren und auspressen, 80 ml Saft abmessen.

2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln darin 3 Minuten farblos andünsten.

Piment, Zimt, Koriandersamen und gehackte Chilischote dazugeben und 1 weitere Minute dünsten.

Möhren dazugeben, 1 min andünsten und den Orangensaft zugießen.

Feigen abtropfen lassen und mit dem Safran dazugeben.

Zugedeckt bei mittlerer Hitze 10 min dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Aus dem Topf nehmen, abtropfen und vollständig abkühlen lassen.

Inzwischen 1 Strudelblatt mit Öl einstreichen. Das 2. Blatt darauflegen, mit Öl einstreichen und auch das 3. Blatt und dann die Semmelbrösel auf das untere Drittel streuen.

Die abgekühlten Möhren längs auf die Brösel legen, dazwischen Pistazien streuen.

Die Enden des Strudels etwas umklappen und den Strudel aufrollen.

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und mit der Milch einstreichen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C ungefähr 20 min auf der 2. Schiene von unten backen.

Den Strudel in Stücke geschnitten mit dem Joghurt servieren. Wirklich sehr gut, wir hatten die Möhren etwas weniger lang gekocht, damit sie mehr Biss haben, dafür wird der Strudel instabiler. Aber eine gute Kombi mit den feigen und der Chili und den Gewürzen. Den gibt’s sicher nochmal.

Euch allen ein schönes kochvergnügenfrohes Wochenende!




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