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14
Mär
11

Maiscremesuppe mit Paprika-Öl

Am Wochenende haben wir für Gäste ein Vier-Gänge-Menü gekocht. Der erste Gang sollte eine Rote-Linsen-Suppe mit Orangen sein, die wir schon am Vortag gekocht haben, weil sie, laut Empfehlung des Kochbuchs, dann noch besser sein sollte.

Schon nach dem Fertigstellen waren wir nur mäßig davon angetan, da sie im Nachgang einen bitteren Geschmack hinterließ. In der Hoffnung, dass sich das dann über Nacht geben würde, gaben wir ihr noch eine Chance und ließen sie ruhen.

Aber auch am nächsten Tag hatte sich nichts daran geändert, ein Becher Sahne in der Suppe schaffte auch keine Abhilfe, die Suppe blieb ungenieß- und somit auch unservierbar.

Da unsere Gäste quasi jeden Moment kommen konnten, mussten wir flugs eine gelingsichere Alternative suchen und die fanden wir dann auf der Homepage von Essen & Trinken. Puh, das Menü war gerettet, die Suppe war klasse, auch den Gästen hat’s geschmeckt.

2 El Olivenöl
250 g Kartoffeln
800 ml Gemüsebouillon
200 ml Sahne
4 Frühlingszwiebeln
500g Mais (TK)
Salz, Pfeffer
1 El edelsüßes Paprikapulver

Das Paprikapulver mit Olivenöl verrühren und beiseite stellen.

Kartoffeln schälen, fein würfeln und mit der Gemüsebouillom, Sahne und ca. 350g der Maiskörnern aufkochen.

Mit Salz und Pfeffer würzen und zugedeckt 15 Min. kochen lassen. Dann alles fein pürieren, durch ein Sieb streichen und nochmals aufkochen lassen.

Das Weiße und Hellgrüne von den Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und mit den restlichen Maiskörnern in die Suppe geben.

2 Min. offen kochen lassen, mit Salz und Pfeffer würzen.

Mit dem Paprikaöl und ein paar Frühlingszwiebelringen servieren.

Warum die Linsensuppe so bitter wurde, ist uns weiterhin ein Rätsel, das zu lösen aber auch nicht mehr unser Bestreben ist. Von dem Linsensuppen-Rezept lass ich jedenfalls in Zukunft die Finger, die Maissuppe haben wir allerdings nicht zum letzten Mal gekocht.

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05
Jul
10

Fußball-WM-Rezepte 2010: Argentinien

Wenn unsere 11 tapferen Jungs am Samstag nicht schon die Argentinier erst filetiert und dann zu Hack verarbeitet hätten, wäre es an mir gewesen, so etwas heute zu  bloggen. Glücklicherweise ist mir das erspart geblieben und ich kann auf eine andere argentinische Spezialität zurück greifen. Empanadas – nicht ganz vegetarisch, weil mit Thunfisch, aber wirklich schmackhaft und auch was Feines, es kalt zu genießen.

Argentinien – der fleischgewordene Alptraum aller Vegetarier. Nicht weniger als 70 Kilo Fleisch isst jeder Argentinier  pro Jahr, das Schnitzel als Beilage zum Steak neben dem Filet – fertig ist ein argentinisches Menü. Auch Empanadas gibt es überwiegend mit Fleischfüllung, Varianten mit Fisch oder gar nur Gemüse sind seltener.

Ergibt 10 Empanadas:
350 g Mehl
150 g weiche Butter
2 Tl Paprikapulver
Salz
3 Eier
1 Dose Thunfisch
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
rote Paprikaschote
gelbe Paprikaschote
1 Tomate
3 El Olivenöl
Pfeffer
1 El Milch

Mehl, Butter, Paprikapulver, Salz und 2 Eier zu einem glatten Teig verkneten. 30 min ruhen lassen.

Zwiebel und Knoblauch pellen, beides fein hacken. Die Paprika in 1 cm große Würfel schneiden.

Die Tomaten würfeln. Dann das Olivenöl erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten, die Paprika dazugeben und kurz mitgaren.

Den abgetropften Thunfisch und die Tomatenwürfel unterheben, salzen und pfeffern. Abkühlen lassen.

Den Teig dünn ausrollen (3 mm) und 10 Kreise von ungefähr 11 cm Durchmesser ausstechen. Ich hatte die Teigfalle von Tupperware dafür verwendet, aber es geht natürlich auch ohne.

Das Ei mit der Milch verquirlen und jeden Teigkreis damit einpinseln.

Etwas Füllung in eine Hälfte der Teigkreise legen, umklappen und mit der Gabel festdrücken. Teilweise waren unsere Paprikawürfel etwas groß geraten und der Teig ist etwas gerissen, beim nächsten Mal würde ich sie doch kleiner würfeln, damit die Füllung homogener wird.

Dann die Empanadas mit der Ei-Milch-Mischung bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 200° ungefähr 20 min backen.

Achtung, Bildung! Die Bedeutung der argentinischen Flagge:

Die Flagge Argentiniens besteht aus drei gleich großen, horizontalen Streifen: oben hellblau (spanisch: celeste, deutsch „himmelblau“), in der Mitte weiß und unten wieder hellblau.
Die Mitte der Flagge zeigt eine Sonne mit abwechselnd 16 geraden und 16 geflammten Sonnenstrahlen. Überliefert ist, dass Manuel Belgrano zu diesem Symbol inspiriert wurde, als er während der Schlacht von Paraná in den Himmel schaute. Das Sonnensymbol (Sol de Mayo = Maisonne; aber auch Inkasonne genannt) tauchte bereits in früheren Flaggen Argentiniens auf und findet sich auch im Landeswappen wieder. Die Darstellung der Sonne ist laut Gesetz identisch mit der Sonne auf den ersten argentinischen Münzen. Die Sonnenscheibe mit einem Gesicht, umgeben von Sonnenstrahlen, symbolisierte in der Inka-Mythologie den Sohn Inti des göttlichen Schöpfers Viracocha.
Früher wurde die Flagge ohne Sonne in Friedenszeiten, die Flagge mit Sonne in Kriegszeiten verwendet. Später unterschied man zwischen der in offizieller Funktion verwendeten Flagge (mit Sonne) und Flaggen des privaten Gebrauchs (ohne Sonne). Heute können beide Versionen nach Belieben verwendet werden.

Quelle: Wikipedia

Und heute wieder, nach einer Woche Pause, unser Peperoniepflänzchen, das wächst und blüht, aber immer noch Locken trägt:

Eine Blüte:


01
Jul
10

Fußball-WM-Rezept 2010: Mexiko

Etwas typisch mexikanisches steht heute auf dem Pogramm: „Kleine Esel“, das bedeutet nämlich Burrito in der deutschen Übersetzung. Burritos sind ein typisches mexikanisches Fast Food, verschieden zu befüllen und gut für einen schnellen Snack zwischendurch. Mit der richtigen Falttechnik auch prima vor dem Fernseher zu essen, ohne das man sich dabei auf’s Trikot kleckert. Ein durchaus wichtiges Kriterium in diesen fernsehlastigen Zeiten.

Die Tortilla kann man sicher auch selber machen, ich habe diesmal darauf verzichtet und zu einem Fertigprodukt gegriffen, da mir noch kein richtig ansprechendes Tortillarezept begegnet ist. Zwischen Tortilla und Füllung kommt eine selbst gemachte Guacomole, die war so gut, dass sie fast nicht den Weg auf die Tortilla gefunden hat, sondern Gefahr lief, direkt von uns verschlungen zu werden.

Guacomole:
2 sehr reife Avocado
Saft einer Zitrone
Salz
2 Knoblauchzehen

Die Avocado schälen, das Fruchtfleisch mit einer Gabel zerdrücken und sofort mit dem Zitronensaft übergießen und vermischen. Knoblauch nach Geschmack mit einer Knoblauchpresse dazu geben und salzen.

Füllung:
150 g Mais (TK)
Kidneybohnen (1 Dose)
1/2 Eisbergsalat, in feine Streifen geschnitten
1 Chilischote, rot
1 orange Paprika, gewürfelt
1 Zwiebel, gewürfelt
2 Tomaten, sehr klein gewürfelt
1/2 Zucchini, in Streifen geschnitten
eine Handvoll Käse, grob geraspelt

und natürlich 4 Tortillafladen.

Die Zwiebel in etwas Olivenöl mit der kleingeschnittenen Chilischote andünsten. Mit den fein gewürfelten Tomaten ablöschen, die Paprika hinzufügen. 5 min köcheln lassen.

Mais und Kidneybohnen hinzufügen und weitere 5 min köcheln lassen.

Den Tortillafladen mit Guacomole bestreichen, den Salat darauf verteilen und das Gemüse mittig von einen Rand zum anderen daraufgeben. Mit dem Käse toppen.

Entweder einrollen (da besteht dann aber akute Kleckergefahr beim Essen) oder erst den unteren Teil zu einem Viertel einschlagen und dann seitlich einrollen. Nötigenfalls dem Ganzen mit einem Zahnstocher mehr Haltbarkeit verleihen.

Achtung, Bildung! Die Bedeutung der mexikanischen Flagge:

Das Wappen beruht auf einer aztekischen Legende über die Gründung von Tenochtitlán. Dieser zufolge suchte das damals noch nomadisch lebende Volk der Azteken nach einem Zeichen, das den genauen Ort ihrer zu gründenden Hauptstadt anzeigte. Der Gott Huitzilopochtli hatte ihnen aufgetragen, einen Adler zu finden, der auf einem Kaktus sitzend eine Schlange verschlingt. Dieser Kaktus sollte auf einem Felsen inmitten eines Sees wachsen. Nach zweihundertjähriger Wanderung fanden sie das versprochene Zeichen auf einer kleinen Insel, im morastigen Texcoco. Hier gründeten sie ihre neue Hauptstadt Tenochtitlán, das heutige Mexiko-Stadt. Das aktuelle Wappen wurde 1968 von Francisco Eppens Helguera neu gestaltet und vom Präsidenten Gustavo Diaz Ordaz eingeführt.

Die Farben gehen auf das Banner der Armee der drei Garantien (Ejército Trigarante bzw. Ejército de las Tres Garantías), welche im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg kämpfte, zurück. Ursprünglich hatten die Farben die folgende Bedeutung:
Grün:
Independencia (Unabhängigkeit von Spanien), Weiß: Religión (Religion, Römisch-Katholische Kirche), Rot: Unión (Union zwischen den Europäern und den Amerikanern)

Die Bedeutung der Farben änderte sich mit der von Präsident Benito Juárez vorangetriebenen Säkularisation des Landes. Die neuen Bedeutungen sind die folgenden:
Grün: Hoffnung, Weiß: Einheit, Rot: Blut der Helden

The World Encyclopedia of Flags, ein Buch von Alfred Znamierowski, gibt auch noch die folgenden Bedeutungen an:
Grün: Hoffnung, Weiß: Reinheit, Rot: Religion

Da der Artikel 3 des Flaggengesetzes keinen offiziellen Symbolismus der Farben festlegt, werden ihnen aber auch noch etliche andere Bedeutungen zugeschrieben.

Quelle: Wikipedia

18
Jun
10

Fußball-WM-Rezept 2010: USA

Kennt ihr Moby Dick, das Buch von Herman Melville über die Jagd Käpt’n Ahabs nach dem weißen Wal. Ein ganzes Kapitel in diesem Buch (Herrn Mestolos Lieblingsbuch) hat er der amerikanischen Suppe Chowder gewidmet. Ismael und seine Begleiter essen dort Clam Chowder (mit Venusmuscheln) und Cod Chowder (mit Kabeljau). Ursprünglich ist Chowder auch genau das, eine dickflüssige Fisch- oder Muschelsuppe, eine Art Eintopf.

Yotam Ottolenghi hat ein vegetarisches Chowder-Rezept (Sweetcorn-Chowder) im Guardian veröffentlicht, dass ich heute vorstellen möchte für die USA als WM-Teilnehmer.

1 Stange Lauch, halbiert und in 1 cm große Stücke geschnitten
3/4 TL frische Thymianblätter

3 Lorbeerblätter
1 TL Olivenöl30 g Butter
2 Stangen Sellerie, in 1 cm große Stücke geschnitten
2 mittelgroße, festkochende Kartoffeln, in 1 cm große Würfel geschnitten
die Körner von 4 frischen Maiskolben
500ml Gemüsebouillon
1 kleines Bund Koriander, davon die Blätter
300 ml Milch

Für die Gewürzbutter
je 3/4 TL Kreuzkümmel und Koriandersaat, frisch gemörsert
60g Butter
1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
Meersalz und Pfeffer

Lauch, Thymian, Lorbeer in einem Butter-Olivenöl-Gemisch vorsichtig in einer Pfanne andünsten, bis der Lauch glasig wird.

Dann die Sellerie, Kartoffeln und die Bouillon hinzufügen. Alles ungefähr 10 min köcheln lassen, bis die Kartoffeln aber noch nicht ganz gar sind. Das ist wichtig dafür, dass in der Suppe später verschiedene Texturen ein harmonisches Gesamtbild abgeben.

Die Lorbeerblätter entfernen und die Maiskörner dazugeben.

Die Hälfte der Suppe im Mixer oder mit einem Pürierstab fein pürieren. Die pürierte Suppe wieder mit dem nicht pürierten Teil zusammenfügen und die Milch dazu gießen.

Gut verrühren und alles zusammen nochmals 2 – 3 min leicht köcheln lassen. Salzen und vom Herd nehmen.

Für die Gewürzbutter den Kreuzkümmel und Koriander in eine Pfanne geben und für ca. 30 Sekunden erhitzen, bis das Gewürzaroma gut zu riechen ist. Dann die Butter dazu geben sowie das Paprikapulver, Salz und Pfeffer.

Gut verrühren und vom Herd nehmen, wenn die Butter geschmolzen ist.

Die Suppe in Schälchen anrichten, ein wenig von der Gewürzbutter darüber geben und mit den frischen Korianderblättern garnieren.

Achtung, Bildung! Die Bedeutung der Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika:

Die Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika wird „Sternenbanner“ (engl: Star-Spangled Banner, Spitzname Stars and Stripes) genannt. Sie besteht aus insgesamt 13 abwechselnd roten und weißen Streifen (7 rote und 6 weiße Streifen), die für die 13 Gründungsstaaten stehen, und aus einem Flaggenfeld im linken oberen Eck. Jeder der heute im blauen Feld befindlichen 50 weißen Sterne symbolisiert je einen Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Eine Regel besagt, dass eine neue Flagge, mit einem zusätzlichen Stern für einen neu beigetretenen Staat, erst am 4. Juli (Unabhängigkeitstag), der dem Beitritt des Staates folgt, offiziell ausgefertigt wird.

Die Farben rot, weiß und blau haben ihren Ursprung im Union Jack als Flagge der englischen Kolonien. Ihre Symbolik im Sternenbanner ist: weiß für Reinheit und Unschuld (purity and innocence), rot für Tapferkeit und Widerstandsfähigkeit (valor and hardiness) und blau für Wachsamkeit, Beharrlichkeit und Gerechtigkeit (vigilance, perseverance, justice).

Quelle: Wikipedia

Wir wünschen Euch ein schönes (Fußball-) Wochenende!!

01
Apr
10

Maispuffer mit Tomaten-Chutney *hot*

Bei eat smarter fand ich letztens ein Rezept für die Jamaikanischen Maisküchlein, die wir an einem Abend, wo ein etwas schnelleres Rezept von Nöten war, zubereitet haben.

Es eignet sich allerdings auch sehr gut als Fingerfood für Parties oder dergleichen, besonders das Chutney hatte es uns angetan.

300 g Mais
2 Eier
75 g Mehl
75 g Roggen-Vollkornmehl
1 TL Backpulver
150 ml Milch
Salz
Pfeffer

Chutney:
400 g Dosentomaten (Abtropfgewicht)
1 Stück Ingwer (ca. 40 g)
1 Bund Frühlingszwiebeln
50 g Rohrzucker
2 getrocknete Chilischoten
2 EL Weißweinessig
3 EL Öl

Mais in einem Sieb gut abtropfen lassen.

Eier, Mehle, Backpulver und Milch zu einem glatten Teig verrühren. Mais unter den Teig mischen, mit Salz und Pfeffer würzen und etwa 15 Minuten ruhen lassen.

Inzwischen Tomaten zerdrücken.

Ingwer schälen und fein hacken. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Scheiben schneiden.

Zucker in eine Pfanne mit schwerem Boden streuen und bei mittlerer Hitze so lange erwärmen, bis er schmilzt und hellbraun wird (karamellisiert).

Ingwer, Frühlingszwiebeln und zerbröselte Chilischoten dazugeben und sofort den Essig einrühren.

Tomaten dazugeben und bei kleiner bis mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen und beiseitestellen.

Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Portionsweise jeweils etwa 1 1/2 EL Teig in die Pfanne geben und von jeder Seite 2-3 Minuten backen. Die heißen Küchlein mit dem Tomaten-Chutney servieren.

Die Teile sind sehr schnell gemacht und schmecken sehr gut.

Quelle: Eatsmarter




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