Posts Tagged ‘mangold

16
Jul
10

Insalata di bietola = Bunter Mangoldsalat

Die Inspiration für diesen farbenfrohen Salat hatte ich von Jutta Lorbeerkrone, die ihn als Eisen-Salat (Insalata di ferro) auf ihrer Seite vorgestellt hat. Ich habe ein wenig verändert, statt Spinat gab es bunten Mangold, ein paar Pinien- und Sonnenblumenkerne dabei und auch Kapern. Angerichtet auf geröstetem Roggenbrot – nicht nur ein sehr gesundes, sondern auch ein wundervoll buntes Sommer-Abendessen.

Der bunte Mangold stammte aus unserer Gemüsekiste, die Blätter waren größtenteils grün, aber Stiele und Blattäste in einem wundervollen Pink. Ein herrliches Farbspiel, im Salat selbst sahen die Stiele dann aus wie Rhabarber.

600g bunter Mangold
100g Puy-Linsen
3 Karotten
1 Paprika, gelb
3/4 Stange Lauch
Senf, Öl, Himbeeressig, Kapern

Pfeffer, Salz
Pinien- und Sonnenbblumenkerne

Den Mangold haben wir gewaschen und die Stiele abgeschnitten und klein geschnitten. Die Stiele dann in kochendem Wasser für ca. 3 min gekocht, abgeschüttet.

Die Mangold-Blätter kurz blanchieren, etwas abkühlen lassen und dann in Streifen schneiden.

Die Puy-Linsen kochen, sie haben den Vorteil, dass man sie nicht vorher einweichen muss.

Karotten und Paprika mit der Küchenmaschine raspeln.

Die Lauchstange in der dünne Ringe schneiden.

Das Gemüse miteinander vermischen.

Pinien- und Sonnenblumenkerne fettfrei in einer Pfanne anrösten.

Aus Essig, Öl, Senf, Salz und Pfeffer ein Dressing anrühren und die Kapern dazu geben.

Das Dressing über das Gemüse geben und vermischen.

Das Roggenbrot habe ich ebenfalls in der Pfanne angeröstet und dann als Grundlage unter den Salat gelegt, mit den Pinien- und Sonnenblumenkernen bestreut servieren.

Wir wünschen Euch allen ein tolles Wochenende!!

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15
Apr
10

Ochsenfrosch

Ich benötige ungefähr 20 – 25 min um abends mit dem Auto von der Arbeit nach Hause zu fahren. In der Zeit nimmt häufig das Abendessen Gestalt an, da ich dann genauer überlegen kann, was ich aus dem, was wir zu Hause haben und was die Gemüsekiste uns gebracht hat, wohl kochen könnte. Gut schmecken muss es, und gut aussehen sollte es auch – weil: Kochblog verpflichtet 😉

Ausgangspunkt meiner gestrigen Überlegungen war nun Mangold. Der musste weg, bevor er zu müde wurde. Meine erste Idee waren Laubfrösche, das sind gefüllte Mangold-Päckchen, meistens mit Hack. Und Hack fällt ja aus hier im Hause Mestolo. Karotten hatten wir noch, Zwiebeln sowieso, Reis, Ricotta, aber ich hatte wenig Lust, viele kleine Laubfrösche zu zähmen und so gab’s eben keine Laubfrösche, sondern einen großen  Ochsenfrosch – eine Mangoldrolle gefüllt mit oben genannten Zutaten. Sieht auch hübsch aus und ist etwas weniger aufwändig als eine ganze Laubfroschhorde.

Hier also das Ergebnis der 20 min Autofahrt:

1/2 Kaffeebecher Reis
2 Karotten, gewürfelt
700g Mangold
eine kleine Handvoll Pistazien, gehackt
1/2 rote Zwiebel, gewürfelt
1 Knoblauchzehe
125 g Ricotta
Salz, Thymian, Peperoncini
1 Eigelb
ein bisschen Weißwein und Milch
Petersilie, gehackt

Den Reis kochen.

Den Mangold von den Stielen befreien, die Blätter kurz blanchieren und auf einem Küchenhandtuch ausbreiten, dass sie eine rechteckige Grundfläche bilden.

Die Mangold-Stiele würfeln.

Die Karotten ebenfalls blanchieren, die Zwiebeln und die Mangold-Stiele in einer Pfanne anschwitzen.

Den Reis, etwas Salz, eine kleingehackte Peperoncino, die Karotten- und Zwiebel- und Mangoldwürfel, die Pistazien, etwas Thymian, zwei gepresste Knoblauchzehen miteinander in einer Schüssel vermischen.

Den Ricotta unterheben.

Den Backofen auf 180° vorheizen.

Die Reismischung dann längs auf dem Mangold-Rechteck verteilen und mit Hilfe des Küchentuchs in den Mangold einrollen.

Die Rolle vorsichtig auf ein Backblech legen, mit etwas Öl einpinseln und für ca. 10 min im Ofen nachgaren.

Für die Sauce ca. 2 EL Ricotta mit einem Schuss Wein und Milch verquirlen, erhitzen und mit etwas Kurkuma würzen, aber vorsichtig. Ein Ei trennen und das Eigelb unter die Sauce quirlen.

Petersilie und etwas Salz zufügen, aufschäumen und mit den Ochsenfrosch-Scheiben servieren.

Schmeckt sehr fein, die Karotten hatten noch Biss und hübsch anzusehen war’s auch noch. Von der Füllung hatten wir die doppelte Menge gemacht, weil ich nicht genau wusste, wieviel es so wird, aber die andere Hälfte nehmen wir einfach morgen mit als Pausensnack.

Jo, und bei Frosch habe ich mich doch heute sehr gern an eine meiner Lieblingstrickfilmserien erinnert – Sancho und Pancho – heute noch lustig:

01
Feb
10

Garbanzos con grelos

Dumdidum, ich hab‘ ein Kochbuch gewonnen, beim 2. Mediterranen Kochevent Spanien, ausgerichtet von Tobias. Es heißt Spanisch kochen: Die mediterrane Küche frisch genießen. In der Kurzbeschreibung steht folgendes:

Aus den Bergen, Ebenen und Meeren Spaniens kommt eine Fülle prächtiger frischer Zutaten – köstliche, sonnengereifte Tomaten, feurige Chilis und glänzende Auberginen, saftige Orangen, pralle Pfirsiche und süße Feigen, meisterhaft verarbeitetes Fleisch, frischer Fisch und köstliche Meeresfrüchte.
Alle Rezepte dieses Buches zeichnen sich durch Vielseitigkeit, Frische und Qualität der Zutaten aus und bieten das Beste der spanischen Küche: Tapas, Suppen und Salate, Gemüse, Fleisch und Geflügel, Fisch und Meeresfrüchte und originelle Desserts.

Das Kochbuch ist toll, mit schönen spanischen Gerichten, die sehr ansprechend aufgeführt und fotografiert sind.

Als wir dann das Kochbuch in der Post hatten (Vielen Dank nochmal, Tobias!!) wünschte Herr Mestolo sich direkt nachfolgendes Rezept: Kichererbsen und Mangold.

Da Mangold sowieso gerade Saison hat, passte das sehr gut und Kichererbsen haben wir sowieso immer im Haus. Einzig erfordert es so viel Voraussicht, am Abend vorher die Kichererbsen einzuweichen.

Und weil schon wieder Februar ist, passt es somit gut ins Dauerkochevent „Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen“ von Foodfreak.

Zusammen mit dem neuen Olivenöl von Campo Grande aus der Ernte 2009 ein wirklich gute, griffige Mahlzeit, ausgewogen in den frischen und lagerfähigen Zutaten. Im Sommer kann ich mir das auch gut mit frischem Spinat vorstellen, dann vielleicht lauwarm serviert.

Im Original-Rezept wird der Mangold am Ende nochmals ca. 5 min mitgekocht, das habe ich nicht gemacht, da er mir dann zu müde und zerkocht wird. So hatte der Mangold noch eine gute Konsistenz und viel von seinem ihm typischen Aroma.

250g Kichererbsen
750ml Wasser
1 Karotte
2 Zwiebeln, eine weiß und eine rot
2 Lorbeerblätter
2 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen
1 Dose Tomaten
400g Mangold, die Stiele kleingeschnitten, die Blätter in Streifen geschnitten

Die Kichererbsen über Nacht in reichlich kaltem Wasser einweichen.

Am nächsten Tag die Kichererbsen abgießen, spülen und mit 750 ml Wasser in einen großen Topf geben.

Die kleingeschnittene Karotte, die Lorbeerblätter und die feingewürfelte weiße  Zwiebel hinzufügen.

Zum Kochen bringen und auf kleiner Flamme ca. 20-25 Minuten köcheln, bis die Kichererbsen weich sind.

Inzwischen den Knoblauch und die rote Zwiebel in Olivenöl ca. 3-4 Minuten in einer Pfanne unter häufigem Rühren anbraten.

In den Topf mit den Kichererbsen geben und dann die geschnittenen Mangoldstengel (das weiße) unterrühren. Für ca. 5 min

Erst jetzt salzen und pfeffern, dann einmal aufkochen. Dann vom Herd nehmen, da der Mangold sonst zu weich wird.

Mit einem Faden Olivenöl servieren.

4ter mediterraner Kochevent - Kroatien - tobias kocht! - 10.01.2010-10.02.2010Momentan läuft bei Tobias übrigens schon das 4. Mediterrane Kochevent, diesmal mit dem Thema Kroatien und auch da gibt es wieder ein Kochbuch zu gewinnen.

Mal sehen, ob mir dazu noch was einfällt.



06
Jan
10

Mangold-Apfel-CousCous


Kampf dem Hüftgold ist im Hause Mestolo angesagt! Natürlich wollen wir dabei auf nichts verzichten und noch weniger (also gar nicht) wollen wir auf Lebensmittelersatzprodukte wie magere Kunstsahne, fettarmen Käse oder sonstige Light-Gruseligkeiten zurückgreifen, sondern werden allenfalls Fette reduzieren und den Gemüseanteil erhöhen. Und all‘ das Weihnachtssüßzeug weglassen. Ganz einfach. 😉 Und ein bißchen habe hatte ich sogar den guten Vorsatz, mich mehr zu bewegen…

Heute haben wir also damit begonnen, jedenfalls beim Essen: es gab ein feines, schnelles, leichtes Couscous mit winterlichen Zutaten.

200g Couscous
einige Blätter Mangold
1 Handvoll Pinienkerne
1 großer Apfel
2 EL Olivenöl
1/2 Zwiebel
2 EL Parmesan, frisch gerieben
abgeriebene Schale und Saft einer Bio-Orange

Die Zwiebel fein und den Apfel in ca. 1 cm große Würfel würfeln.

Das Mangoldgrün bis zum Stiel in Streifen schneiden.

Die Pinienkerne in einer Pfanne fettfrei rösten und beiseite stellen.

Die 2 EL Olivenöl in der selben Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin hell anschwitzen. Den gewürfelten Apfel hinzufügen und beides unter gelegentlichen Rühren garen, dabei ist darauf zu achten, dass der Apfel nicht zu weich wird.

Das Couscous zu gleichen Teilen in einem Topf mit kochenden Wasser vermischen und ca. 7 min ziehen lassen.

Danach das Couscous nochmals durchrühren, gegebenenfalls noch etwas Wasser unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas geriebenen Parmesan würzen.

Den Orangenschalenabrieb und den Saft ebenfalls unterrühren.

Apfel und Zwiebel direkt aus der Pfanne zum Couscous geben und leicht vermischen.

Die Mangoldstreifen in der noch heißen Pfanne kurz schwenken, dass sie etwas zusammenfallen und ebenfalls zum Couscous geben. Alles vermischen, anrichten und mit den Pinienkernen toppen.

Kampf dem Hüftgold! VENCEREMOS!!

Ach ja, weil es wirklich überraschend flott ging, wird dies doch direkt mein Beitrag zum monatlichen Dauerkochevent Cucina rapida von mankannsessen.de:

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

11
Okt
09

Mangold-Cannelloni

Cannelloni

600g Mangold
250g Quark
125g Ziegenjoghurt
4 Knoblauchzehen
50g Walnüsse
1 EL Pistazien
50g Parmesan
200ml Passata

8 Lasagneblätter aus selbstgemachten Pastateig geschnitten

Lasagne, gekochtDie Lasagneblätter kochen und auf einem Geschirrtuch ausgebreitet ablegen.

Vom Mangold die Stiele abschneiden und diese dann in kleine Stücke schneiden.

Anschließend werden die Stiele in kochendem Salzwasser blanchiert.

 

Mangold-Walnuss-Quark-FüllungDie Mangold-Blätter in feine Streifen schneiden mit dem Quark, Joghurt, den grob gehackten Walnüssen mischen. Den Knoblauch gepresst hinzufügen, vorsichtig salzen.

 

 

 

 

 

 

Die Füllung in die Lasagneblätter rollen (ungfähr pro Blatt 2 – 3 TL) und in eine Auflaufform legen.

Cannelloni-Parade

Die blanchierten Mangold-Stiele mit der Passata mischen, etwas Thymian zufügen und dieses dann über die Cannelloni verteilen.

Mit dem frischgeriebenen Parmesan und den grob gehackten Pistazien toppen und im vorgeheizten Backofen bei 175° für 20 – 25 min überbacken.

Am Tisch machte sich etwas Rucola (der weg musste) obenauf noch sehr gut.

Acht Cannelloni waren übrigens viel zu viel, fünf haben wir geschafft, die anderen schmecken Herrn Mestolo dann morgen.




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