Posts Tagged ‘mohn

17
Okt
11

Mandel-Kartoffel-Ravioli mit Mandel-Mohn-Butter

Frische Pasta hatten wir schon lange nicht mehr und so war unsere gestrige, sonntägliche Beschäftigung mal wieder Ravioli basteln. Es sind ziemlich große Ravioli geworden, fast schon Maultaschen mit einem ordentlichen Klecks Füllung. Eignet sich als Haupt- und Vorspeise für 2 bzw. 6 Personen.

Der Teig bestand aus
200g Hartweizengrieß
2 Eiern
1 Eigelb
Salz
etwas Backmohn

Das alles zu einem festen Teig verkneten und im Kühlschrank ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Füllung zusammenrühren aus:
1 Kartoffel, gekocht und fein zerdrückt
100g gut abgetropften Ricotta
2 EL fein geriebenen Parmesan
1 EL geriebene Mandeln
einige Blätter geschnittener Basilikum
Pfeffer, Salz

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und ausrollen.

Daraus haben wir dann ziemlich große Quadrate (12 Stück) geschnitten und die Ränder mit etwas Eiweiß eingepinselt.

Mit einem kleinen Löffel die Füllung platzieren und gut verteilen außer am Rand. Diagonal zuklappen und an den Rändern gut festdrücken.

Die fertigen Ravioli in reichlich kochendem Salzwasser ca. 4 min garen.

Dazu gab es eine Mohn-Mandel-Butter und die restlichen Basilikumblätter, die der Topf noch hergab.

Es geht nichts über frische Pasta, das war wieder klar. Der Mohn im Teig sieht hübsch aus, ist aber für den Geschmack unerheblich 🙂

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18
Apr
11

Mohn-Daikon-Pasta mit Schabziger

Letztens haben wir mal wieder Spaghetti alla Chitarra selbstgemacht und dazu alle möglichen Reste aus Kammern und Scheunen zusammengetragen.

Heraus gekommen ist eine interessante, schmackhafte und überraschende Pastavariante.

Für die Pasta benötigt man

250g Hartweizengrieß
125ml Wasser
Salz

Im Link oben steht, wie’s geht.

Dazu dann:

2 EL Mohn in der Pfanne anrösten, 2 EL Butter dazu geben und diese schmelzen lassen.

Ein Beet Daikon-Kresse kleinschneiden.

Die Pasta kochen und mit der Mohnbutter und der Kresse vermischen.

Etwas Schabziger-Käse darüber reiben und servieren.

Mit diesem feinen Rezept verabschiede ich mich über die Ostertage nach Italien und werde Euch in losen Abständen mit diversen Leckereien von dort berichten.

Eine schöne Zeit und bis bald!

09
Mär
11

Meine guten Vorsätze sind mir ausgegangen…

…und deswegen geht’s ab heute ans Eingemachte. Jeder, der jetzt ein Saure-Gurken-Rezept erwartet, sei hiermit enttäuscht, ich rede schließlich von Süßigkeiten.

Heute ist nämlich Aschermittwoch und da ist ja bekanntlich alles vorbei. Zum Beispiel das schöne Wetter, das hat schon mal angefangen vorbei zu sein. Ohne mein Dazutun.

Mit dem Aschermittwoch beginnt bei Teilen der christlich geprägten Kultur ein vierzigtägiges Fasten und soll damit an die 40 Tage erinnern, die Jesus fastend und betend in der Wüste verbrachte. Heutzutage kennt man diese Zeit (weil kaum noch jemand 40 Tage fastet) auch als „7 Woche ohne …“.

Genau genommen dauert die Fastenzeit von heute an 46 Tage bis Karsamstag, glücklicherweise 😉 gelten die Sonntage bis dahin als fastenfrei und zählen nicht mit.

Blog-Event LXV - Verzicht mit Genuss - Kulinarisch durch die Fastenzeit (Einsendeschluss 15. März 2011)7 Wochen ohne … Ohne was jetzt?

Ich könnte natürlich mit dem Rauchen aufhören, aber da gibt es ja bereits einen Schlussstrich, den ich ziemlich genau um meinen nächsten runden Geburtstag terminiert habe *ohwehohach* Die sieben Wochen darf ich also noch rauchen (und noch ein bißchen länger). Ich könnte sieben Wochen nicht arbeiten gehen, aber da fallen mir auf Anhieb mehrere Personen ein, die das sicher nicht so gut finden würden und die Konsequenzen hätten sicher eine längere Dauer als sieben Wochen und könnten ein Fasten aufgrund fehlender Einnahmen unfreiwillig verlängern. Fällt also aus.

Sieben Wochen keine Fertigprodukte? Mach ich schon. Kein Fleisch? Kein Fisch? Alles schon erledigt. Kein Alkohol? Bei den geringen Mengen, die ich so vertrinke, wäre das kein Verzicht, ich würde es kaum merken.

Was also wäre Verzicht UND täte mir gleichzeitig gut? Und da schließt sich der Kreis: ich verzichte sieben Wochen auf Süßigkeiten *autsch* Eijeijei, das wird schwer, aber ist zu schaffen. *mirselbstmutzured*

Und zum Abschluss gab’s nochmal Kuchen, Mohnkuchen. Ich LIEBE Mohnkuchen, mit so einem richtigen saftigen Mohnmatsch drin, hach, ein Traum. Der dann für die nächsten sieben Wochen erstmal ausgeträumt ist. Vielleicht mögt ihr ihn ja träumen, weil ihr nicht so’n unsinnigen Quatsch mitmacht…

Passt alles prima in eine kleine Springform von 20 cm Durchmesser.

Teig:

200 g Mehl

1 EL Zucker

1 Prise Salz

40 ml Milch

1/4 Würfel frische Hefe

30 g Butter und etwas für die Form

1 kleines Ei

Belag:

100 g Mohnsamen

4 Scheiben Zwieback

2 1/2 EL Zucker

1 EL Speisestärke

1 TL Zimtpulver

1 Prise Salz

50 g Rosinen

200 ml Milch

20 g Butter

1 EL Rum

1 großer säuerlicher Apfel

(2 EL Aprikosenkonfitüre)

Das Mehl in eine Schüssel sieben. Zucker und Salz darüberstreuen. Die Milch leicht erwärmen und die Hefe darin glatt rühren.

Die Butter schmelzen, lauwarm mit dem Ei zum Mehl geben. Alles mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem Teig verarbeiten. Dann mit den Händen kräftig durchkneten, zu einer Kugel formen und in einer Schüssel zugedeckt 30–40 Minuten gehen lassen.

Mohn und zerbröselten Zwieback im Mixer fein zerkleinern und in eine Schüssel geben. Zucker, Speisestärke, Zimt, Salz und Rosinen untermischen.

Die Milch mit Butter aufkochen. Die Mohnmischung und den Rum einrühren und unter Rühren 1 Minute kochen. Erkalten lassen. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Form einfetten.

Den Teig zusammenkneten, auf Formgröße ausrollen. Die Form damit auslegen, den Rand 2 cm hochziehen. Die Mohnmasse darauf verteilen.

Den Apfel schälen, vierteln, Kerngehäuse herausschneiden und die Viertel in Spalten schneiden. Diese dachziegelartig auf die Mohnmasse legen.

Den Kuchen zugedeckt noch 20 Minuten gehen lassen. Im Ofen 30–35 min backen.

(Diesen Schritt haben wir ausgelassen, weil wir keine Aprikosenkonfitüre hatten: Aprikosenkonfitüre erwärmen, die Äpfel gleich nach dem Backen damit einpinseln.)

Ich habe stattdessen etwas Zucker mit gehackten Mandeln und Zimt vermischt und diese Mischung auf dem Kuchen verteilt.

Kuchen aus der Form lösen und auf einem Backgitter kalt werden lassen.

Aus dem Buch: „Kleine Kuchen & Torten“ von Bassermann

Passt hervorragend (jedenfalls der Text und das Vorhaben :)) zum aktuellen Kochtopf-Kochevent „Verzicht mit Genuss – Kulinarisch durch die Fastenzeit„, ausgerichtet von Julia vom Kochblog German Abendbrot.

Es ist eine wirkliche Herausforderung, der ich mich damit stelle, aber sollte doch wirklich zu schaffen sein.

23
Feb
10

Apfel-Mohn-Kuchen

Ich krieg‘ nicht viel gebacken, irgendwie liegt mir das nicht. Allenfalls mal Shortbread oder Bustrengo – einfach muss es sein. Der Bustrengo z.B. ist toll, man nimmt verschiedene Zutaten, schüttet die einfach nur zusammen, alles in eine Springform und ab in den Ofen – fertig.

Und jetzt hab ich auf der Mohntüte dieses Rezept entdeckt, gleiches Bauprinzip wie der Bustrengo. Etwas abwiegen, etwas schnibbeln, alles zusammenrühren und zack – in den Ofen. Genau das richtige für Backdeppen wie mich, quasi narrensicher. Und obendrein noch gut, saftig, mit schönem Mohngeschmack.

Gibt’s noch mehr so Rezepte?

5 Eier
110 g Rohrohrzucker
150 g Dampfmohn
50 g gehackte Haselnüsse
100 g Weizenmehl Typ 550
2 TL Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
3 – 4 Äpfel
4 getrocknete Aprikosen, klein gewürfelt
1 Prise Zimt

Die Eier mit dem Zucker, dem Mohn und den Haselnüssen in eine Schüssel geben.

Weizenmehl, Backpulver und den Vanillezucker hinzufügen und zu einem glatten Teig verrühren.

Anschließend die Äpfel schälen, in kleine Stücke schneiden und mit den Aprikosen unter den Teig rühren.

Eine Springform mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten.

Den Teig in die Springform füllen und glatt streichen.

Den Teig bei 200 °C ca. 50 Minuten backen.

Wenn man mag, kann anschließend noch eine Glasur auf den Kuchen streichen.

Schmeckt toll nach Mohn.

15
Feb
10

Rote Bete-Ravioli mit Mohnbutter

Bevor ich vor ca. 1,5 Jahren so langsam angefangen habe, vegetarisch zu kochen (und ich meine wirklich kochen, nicht Tüten auf und noch eine Paprika dazu geschnitten) kannte ich Rote Bete meist nur aus aus’m Glas, säuerlich eingelegt in verschiedenen Formen und Größen. Mochte ich auch hin und wieder, ist aber auf Dauer auch nicht Abend(essen)füllend. Das erste Rezept mit frischer roter Bete ist das eines guten Freundes und das ich hier auch schon mal verbloggt habe. Diese Suppe geht eigentlich immer, wenn’s mal schneller gehen soll, sie vereint alles Gute aus der Erde auf einem Teller – bodenständig und handfest.

Bei einem unserer Pastaexperimente haben wir dann schon einmal Rote Bete und Pasta miteinander verbunden, die Rote Bete diente hier aber lediglich farbgebend, für den Geschmack waren eher Maronen und Salbei zuständig.

Beim Surfen auf verschiedenen Blogs kam ich dann mehr zufällig auf den Blog Food for Angels und Devils und fand die Anregung für Ravioli mit roter Bete in der Füllung und Mohnbutter dazu. Ich habe das Rezept nicht 1:1 so übernommen, da wir allein schon den Pastateig anders machen.

200g Hartweizengries
~ 120 ml Wasser
1 Prise Salz

1 rote Bete
2 EL Ziegenfrischkäse
2 EL nicht ganz fein gehackte Walnüsse
1 EL TK-Petersilie

1 EL Mohn
2 EL Butter

Pastateig macht Herr Mestolo ja mittlerweile im Schlaf, Wasser, Hartweizengries und Salz werden miteinander vermischt und zu einem Teig verknetet. Dieser sollte dann noch für ca. 30 min im Kühlschrank ruhen.

Bei der roten Bete haben wir zu einer eingeschweißten, vorgekochten gegriffen, diese eine rote Bete haben wir in die Moulinette geworfen, nachdem wir sie etwas kleingeschnitten haben und mittels des Messers dann klein gehackt, aber nicht komplett püriert.

Den Teig nochmal durchkneten und dann ausrollen, möglichst dünn und möglichst eckig. Das ist wie immer der Job von Herrn Mestolo.

Den ausgerollten Teig in ravioliausstecherbreite Streifen (hier waren es 5 cm) schneiden.

Mit dem Ravioli-Ausstecher auf den ausgerollten Streifen ganz leicht die Abstände der Ravioli markieren. In die Mitte jeder Markierung mittels zweier Teelöffel ein Häufchen Füllung setzen.

Eine zweite Bahn vorsichtig auf die erste legen und vorsichtig mit den Fingern um die Füllung herum andrücken, dies ist nötig, dass in den Ravioli nicht zu viel Luft befindet und sie dadurch im kochenden Wasser oben schwimmen.

Dann mit dem Ausstecher einzelne Raviolo ausstechen.

Reichlich Salz-Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und die Ravioli garen. Das dauert so ca. 3 – 4 Minuten.

Für die Mohnbutter, Butter schmelzen lassen und Mohn zufügen. Die Ravioli auf vorgewärmten Tellern anrichten und mit der Mohnbutter servieren.




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