Posts Tagged ‘pilze

30
Jan
12

Tagliatelle mit Pilzbolognese


Weiter gehts und heute mal mit Pasta. Wir hatten frische Pasta, aber natürlich kann man auch jede andere Nudel in diese Sauce werfen. Ist jetzt kein ganz so schnelles Rezept, aber wer Pilze mag, wird diese Sauce lieben…
Von der Menge her ist es eher für 3 Personen, wir hatten nämlich für den nächsten Tag noch etwas übrig.

400 g gemischte Pilze (z.B. Champignons, Kräuterseitlinge und Shiitake)
5 Scheibchen getrocknete Steinpilze, eingeweicht
1 kleine Karotte
1 Stange Staudensellerie
1 Zwiebel
2 – 3 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 große Dose Tomaten
1 TL Fenchelsaat
1/2 TL getrockneter Oregano
Nudeln

Pilze putzen und fein hacken. Die Steinpilze etwas ausdrücken und ebenfalls kleinschneiden. Das Einweichwasser aufheben.

Karotte schälen. Sellerie putzen, waschen und entfädeln. Beide Gemüse fein würfeln. Zwiebel und Knoblauch schälen und hacken.

Öl in einem großen flachen Topf erhitzen. Gewürfeltes Gemüse, Knoblauch und Zwiebel darin unter Rühren bei mittlerer Hitze in 4-5 Minuten glasig dünsten.

Pilze dazugeben und 3 Minuten unter Rühren weiterdünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen, wir haben auch noch etwas Chili dazu gegeben.

Dosentomaten und den Steinpilzsud in den Topf geben und aufkochen. Bei mittlerer Hitze zugedeckt unter gelegentlichem Rühren insgesamt 20 Minuten kochen lassen.

Inzwischen Fenchelsaat im Mörser fein zerstoßen. Nach 5 Minuten in den Topf geben und unter die Sauce rühren.

Nach weiteren 5 Minuten den Oregano zur Sauce in den Topf geben; noch 10 Minuten weiterkochen lassen. In der Zwischenzeit für die Pasta einen großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Pasta darin bissfest kochen.

Die Sauce mit nochmals ggf. mit Salz und Pfeffer würzen und die Pasta darin wenden. Auf Teller geben und Pecorino darüberreiben sowie etwas kleingehacktes Selleriegrün.

Sieht nicht ganz aus wie echte Bolognese und schmeckt auch nicht so 🙂 Schmeckt aber natürlich herrlich pilzig-köstlich.

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25
Jan
12

Pilzgemüse auf Kichererbsenpüree


Ich verfolge ja immer noch mein Schlankheitsvorhaben mit schon sichtbaren Erfolg und deswegen auch gleichbleibend hoher Motivation. 🙂 Eine großartige Erkältung letzte Woche hat mich ebenfalls erfolgreich unterstützt…

Dieses Rezept ist von eatsmarter und erfüllt alle erforderlichen Bedingungen für unsere momentanen Kochvorhaben: schnell, schlank, schmackhaft.

5 g getrocknete Steinpilze
200 ml klassische Gemüsebouillon
125 g Shi-Take
125 g Austernpilze
250 g Champignons
3 Zweige Thymian
1 kleine Stange Lauch
1 Karotte
1 TL Olivenöl
200 g gekochte Kichererbsen 
 Salz, Pfeffer, 1 Prise gemahlene Nelke
2 TL Ziegenfrischkäse

Getrocknete Steinpilze in einem Sieb kalt abspülen, abtropfen lassen und in eine kleine Schüssel geben.

130 ml Gemüsebouillon aufkochen, über die Steinpilze gießen und 20 Minuten einweichen lassen.

Alle Pilze gründlich mit einem Pinsel oder mit Küchenpapier putzen und in Scheiben schneiden. Den Lauch putzen, der Länge nach aufschneiden, waschen und in etwa 1 cm breite Ringe schneiden.

Die Karotte schälen, in dünne Scheiben schneiden und in der restlichen Gemüsebouillon einige Minuten aufkochen. 

Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Pilze darin kräftig anbraten.

Champignons, Lauch, zwei Zweige Thymian und eingeweichte, kleingeschnittenen Steinpilze dazugeben. Eventuell etwas von dem Steinpilzsud ebenfalls dazugeben.

Kichererbsen in einem Sieb kurz abspülen, abtropfen lassen, zu den Möhren geben und erhitzen.

Das Pilzgemüse offen zu Ende braten und den Ziegenkäse dazugeben, gut verrühren.  Mit Salz, Pfeffer und Nelkenpulver abschmecken.

Kichererbsen und Karotten im Topf mit einem Stabmixer pürieren. Salzen, pfeffern und mit dem Pilz-Lauch-Gemüse anrichten. 

23
Dez
09

Ravioli mit Brot-Pilz-Salbei-Füllung

Wir hatten schon lange mal wieder Lust auf Ravioli. Während meiner 3 Monate Umbrien-Zeit hatten wir dort einmal aus Bergamo importierte Ravioli gegessen, die mit Brot und weiteren Zutaten gefüllt waren, die ich aber leider nicht identifizieren konnte. Es waren gekaufte, aber handgemachte Ravioli und diese dienten als heute Vorlage für meine Ravioli, die allerdings eine deutliche Pilznote haben.

Sollte ich jemals in Erfahrung bringen, mit was die bergamaskischen Ravioli gefüllt sind, werde ich sie nachbauen. Heute gibt es eben diese mit Brot, Austernpilzen und Salbei.

Für den Ravioliteig:
200g Hartweizengrieß
Salz
110ml Wasser

Für die Füllung:
1 Scheibe Roggenbrot
10 Salbeiblätter
Austernpilze
Pfeffer, Salz

Hartweizengrieß, eine Prise Salz und das Wasser gut miteinander verkneten. Den Teig dann mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen. In der Zwischenzeit kann man prima die Füllung vorbereiten.

Zugedeckt...

Das Roggenbrot entrinden und würfeln, zerkrümeln und mit 2 EL Sahne weichen.

Die Austernpilze putzen und in Streifen schneiden, dann in wenig Olivenöl braten.

Die gebraten Pilze und die Salbeiblätter fein hacken und zusammen mit dem Brot vermischen.

Den Teig nochmal durchkneten und dann ausrollen, möglichst dünn und möglichst eckig. (Das macht immer Herr Mestolo, der kann gut eckig ausrollen…)

Den ausgerollten Teig in ca. 7 cm breite Streifen schneiden.



Mit dem Ravioli-Ausstecher auf den ausgerollten Streifen ganz leicht die Abstände der Ravioli markieren. In die Mitte jeder Markierung mittels zweier Teelöffel ein Häufchen Füllung setzen.


Eine zweite Bahn vorsichtig auf die erste legen und vorsichtig mit den Fingern um die Füllung herum andrücken, dies ist nötig, dass in den Ravioli nicht zu viel Luft befindet und sie dadurch im kochenden Wasser oben schwimmen.


Dann mit dem Ausstecher einzelne Raviolo ausstechen.


Reichlich Salz-Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und die Ravioli garen. Das dauert so ca. 3 – 4 Minuten.




Garnieren mit Resten der Austernpilze, in Streifen geschnitten und gebraten, sowie etwas Salbei-Butter.

09
Dez
09

Rosenkohl-Pfanne

Für das von mir ausgerichtete Olivenöl-Event im Kochtopf stellte die Cuisine Sanssoucci ein Rosenkohl-Rezept vor, dass mich ob seiner Einfachheit überrascht und neugierig gemacht hat. Jetzt haben wir es schon das zweite Mal innerhalb kürzerer Zeit gekocht und es ist wirklich gut – obendrein tatsächlich einfach vorzubereiten, unkompliziert in der Zubereitung und ansprechend im Geschmack.

Variiert habe ich, dass ich neben der Birne im Rosenkohl eine zweite Birne in Scheiben geschnitten gebraten habe. Das hatte in erster Linie optische Gründe, im Nachgang erwies es sich allerdings auch als geschmacklicher Vorteil, da die einzelnen Geschmackskomponenten besser erhalten bleiben.

Eine weitere Variante (ebenfalls aus optischen Gründen) war die, das ich statt des vorgeschlagenen Balsamico einen selbstgemachten Himbeer-Balsamico verwendet habe, da ich befürchtete, das schön erhaltene Grün des Rosenkohls mit dem dunklen Balsamico zu verscheuchen.

Etwas Mühe hatten wir (also vor allem Herr Mestolo) mit den Mengenangaben, dem die hier angegebenen Mengen nicht reichten und er noch ein Scheibchen Brot nachschieben musste.

300g Rosenkohl
150g Champignons
2 Birnen
Salz
Olivenöl
Himbeer-Balsamico

Den Rosenkohl putzen und in dünne Scheiben schneiden.

Die Champignons würfeln.

Eine Birne würfeln, die andere halbieren, schälen, entkernen und in Scheiben schneiden.

Etwas Olivenöl erhitzen und den Rosenkohl mit den Champignons darin anbraten, dann die gewürfelte Birne hinzufügen. Knapp 100 ml Wasser hinzufügen und auf kleiner Flamme 5 min köcheln lassen.

In einer Pfanne 1 TL Olivenöl erhitzen und die Birnenscheiben von beiden Seiten braten.

Den Rosenkohl mit Salz und (Himbeer-)Balsamico abschmecken. Beides zusammen servieren. Fertig.

Mein Beitrag zur Cucina rapida im Monat Dezember, dem Kochevent von mankannsessen.de.

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

13
Nov
09

Risotto Boscaiolo

Steinpilzrisotto

Herr Mestolo wünschte sich schon lange mal Steinpilz-Risotto. Mir persönlich war das erstmal zu langweilig, deswegen dachte ich, es mit reichlich Thymian und Wacholderbeeren geschmacklich etwas aufzupeppen und für die Farbe am Schluss noch Petersilie beizugeben. Geschmacklich war es dann sehr gelungen, mit einem feinem Steinpilzgeschmack und angenehmer Thymiannote. Es wurde dann eben keines Steinpilz-Risotto mehr, sondern ein Risotto Boscaiolo – nach Försterart.

200g Risottoreis
40g getrocknete Steinpilze
75g frisch geriebenen Parmesan
1 Schalotte
700ml Gemüsebouillon
Thymianzweige
4 Wacholderbeeren, mit dem Messerrücken leicht angedrückt
180ml Weißwein
1/2 Bund Petersilie, gehackt
1 Schluck Sahne

Frische Steinpilze waren nicht mehr aufzutreiben, also habe ich auf getrocknete zurückgreifen müssen. Diese habe ich eine halbe Stunde lang in heißem Wasser eingeweicht und das Wasser dann bis auf 4 EL weggeschüttet. Die 4 EL Steinpilzsud habe ich mit der Gemüsebouillon gemischt.

Die Schalotte fein würfeln und in Öl  glasig braten, den Reis dazu geben und ebenfalls mit anbraten. Die klein geschnittenen Steinpilze dazu geben.

Mit dem Weißwein ablöschen und dann die Thymianzweige und Wacholderbeeren dazugeben. Dann die Bouillon schöpflöffelweise dazugeben und immer wieder rühren. Bouillon immer wieder nachgießen.

Nach ca. 15 – 20 Minuten Koch- und Rührzeit die Thymianzweige und die Wacholderbeeren entfernen und den geriebenen Parmesan unterrühren.

Zum Abschluss die gehackte Petersilie zufügen und einen Schluck Sahne und auf vorgewärmten Tellern rasch servieren.

Dazu passt, immer wieder gerne: 




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