Posts Tagged ‘polenta



16
Dez
10

Polenta mit weißem Trüffel und Zichorien-Spinat-Gemüse

Oh man, in acht Tagen ist Weihnachten und ich muss noch Geschenke kaufen. Deswegen muss es heute hier schnell gehen und ich habe Euch ein November-Urlaubs-Italien-Olivenpflück-Rezept aus dem Album gekramt.

Trüffel braucht eine nicht zu übermächtige Grundlage, das zeigt auch ein schönes, klassisches Rezept von Robert aus dieser Woche – Pasta mit Trüffel. Bei uns war’s dann Polenta, aus Brescia. Und Polenta ist in einigen Teilen Italiens ja auch nicht weniger allgegenwärtig als Pasta.

Die Polenta wird auf die herkömmliche Art und Weise fast eine Stunde unter ständigem Rühren geköchelt. Im Normalfall verwendet man Polenta und Salzwasser im Verhältnis 1:4, ich habe mehr Wasser verwendet, damit die Polenta nicht zu fest wird. Für 3 Personen habe ich 200g Polenta genommen.

Hinein und darüber haben wir einen weißen Trüffel (18g) gehobelt und das Ganze noch mehr geadelt durch das selbstgepflückte Öl.

Dazu gab es ein Spinat-Zichorien-Gemüse, nur vorsichtig in der Pfanne gegart mit etwas Knoblauch.

Kein großartiges Rezept, kein großartiges Foto, aber großartig im Geschmack – das reinste Soulfood.

Und jetzt geh‘ ich mal schnell Geschenke kaufen…

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06
Dez
10

Leicht getrüffeltes Polentasüppchen


Winterzeit – Schneezeit – Suppenzeit. Bei dem Wetter gibt es doch nun wirklich nichts besseres. Bei dem Blick ins Schneegestöber bekomme ich Lust auf Polenta und habe dabei die Idee zu einer Polentasuppe. Meine Internetrecherche ergibt nichts, also muss ich meine eigenen Ideen und Vorräte dazu heranziehen.

Aus Italien habe ich einen Ziegenhartkäse mit Trüffel mitgebracht, den ich teilweise in der Suppe schmelze und teilweise zum servieren obendrauf streue.

150g Polenta
2 Karotten, in Scheiben
1 Zwiebel, gewürfelt
4 EL Mais (TK)
2 Zehen Knoblauch, kleingeschnitten
1,5 – 2 l Gemüsebouillon
100g Trüffelkäse, geraspelt
50g Parmesan, geraspelt
1 Chilischote
Olivenöl
Maldon Smoked Sea Salt
optional Sprossen

Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel daran anschwitzen.

Karotten, Knoblauch, die Chili und den Mais dazugeben. Alles zusammen anbraten und mit 1,2 Liter Gemüsebouillon ablöschen.

Die Bouillon aufkochen und die Polenta einrühren.

Bei geringer Hitze 40 min köcheln lassen, dabei eigentlich fast ununterbrochen rühren. Möglicherweise wird die Suppe zu dick, dann immer wieder je nach Geschmack und Vorliebe die Konsistenz durch Hinzugabe von weiterer Gemüsebouillon verändern.

Die Suppe mit dem Pürierstab bearbeiten, mit dem Salz abschmecken.

Den Käse unterrühren und schmelzen lassen.

Mit etwas Trüffelkäse und einem Faden Olivenöl servieren.

29
Okt
10

Zimt-Birnen-Rotkohl mit Polentaklößen

Einen Birnen-Kochevent wurde im Gärtnerblog ausgerufen und ich habe schon den ganzen Monat immer wieder darauf herumgedacht, was wir denn nun dazu beitragen könnten.

Wir hatten schon Safran-Honig-Birnen hier vorgestellt oder letztens gab es erst den Kürbis-Birnen-Flammkuchen. Herrn Mestolo kann ich immer glücklich machen mit Polenta und mir war so rotkohlig zu Mute. Warum nicht beides kombinieren und alles mit ein paar Gewürzen aufpeppen.

Rotkohl ist eine der wenigen Sachen, die wir fertig kaufen, dann aber nur das der Firma Leuchtenberg, die sozusagen im weitesten (sogar im näheren) Sinne fast direkt neben uns produzieren.

Garten-Koch-Event Oktober 2010: Birnen [31. Oktober 2010]

1 Birne
1/2 TL Zimt
5 Nelken
2 Lorbeerblätter
1 Beutel Leuchtenberg-Rotkohl
80g Polenta
Kräuter nach Wahl (hier Dill und Schnittlauch)
2 EL Ziegenfrischkäse

350 ml Wasser mit Salz zum Kochen bringen und die Polenta einrieseln lassen. Hitze reduzieren und rühren. Lange rühren, mindestens 45 min, wenn man nicht Instant-Polenta verwendet. Eventuell noch etwas Wasser nachgießen, wenn die Polenta zu dick wird.

Die Polenta zu Ende kochen, die Kräuter und den Frischkäse hinzugeben, gut verrühren und auf ein ausreichend großes Holzbrett gießen. Etwas auskühlen lassen und vier Klöße formen, am besten mit feuchten Händen, sonst klebt die Polenta doch sehr an den Fingern.

Den Rotkohl mit den Nelken, dem Zimt und den Lorbeerblättern erhitzen.

Die Birne schälen und würfeln und zum Rotkohl geben, gemeinsam mit dem Rotkohl erhitzen.

Die Polentaklöße in siedendem, nicht sprudelnden Wasser nochmals heißziehen lassen und zusammen mit dem Rotkohl servieren.

Die Polenta war gut, wie immer, aber der Rotkohl war toll, zusammen mit den Gewürzen absolut festagstauglich.

Wir wünschen Euch ein schaurig-schönes langes Feiertagswochende, das ja sogar nochmal eine Stunde länger ist.

08
Okt
10

Furioses Kürbis-Finale

Vielleicht, aber nur ganz vielleicht, ein ganz klein bißchen dick aufgetragen, aber es ist nun mal Finale, die Kürbiswochen sind vorbei und wir überlegen schon über die nächste Themenwoche, die wir vielleicht bald machen wollen. Aber nächste Woche geht’s erstmal „normal“ weiter.

Polenta sollte es sein, eins unserer liebsten Winteressen. Polenta ist so richtiges Soulfood, wenn es draußen usselig wird, ein Essen wie eine bequeme Lieblingsjacke, ein Essen wie nach Hause kommen, ein Essen wie ein prasselndes Feuer im offenen Kamin – Soulfood eben.

150g Polenta
600g Muskatkürbis, geraspelt
Pfifferlinge
Zwiebel
Gemüsebouillon
50 ml Sahne
3 EL geriebenen Gereyerzer
3 EL gehackte Petersilie
1 Zwiebel, gewürfelt
Olivenöl
Muskat, Salz

800ml Wasser mit Salz zum Kochen bringen und die Polenta einrieseln lassen. Hitze reduzieren und rühren. Und rühren. Und rühren. Mindestens 45 min, wenn man nicht Instant-Polenta verwendet.

Eventuell noch etwas Wasser nachgießen, wenn die Polenta zu dick wird.

Nach 35 min den geraspelten Kürbis dazu geben, 3 EL davon verwahren.

Die Polenta zu Ende kochen, mit Muskat würzen und auf ein ausreichend großes Holzbrett gießen.  Auskühlen lassen. Das hatten wir schon am Vortag gemacht, so dass die Polenta am nächsten Tag prima in jede gewünschte Form geschnitten werden kann – heute mal Rauten.

Den Backofen auf 180° vorheizen, wer hat, den Grill einschalten.

Die Petersilie, die restlichen Kürbisraspel und den Greyerzer miteinander mischen und auf den Polentarauten verteilen.

Im Backofen gratinieren.

Die  Zwiebelwürfel in einer Pfanne mit Öl gut anschwitzen und die geputzten Pfifferlinge dazu geben. Zusammen braten und mit etwas Gemüsebouillon ablöschen.

Die Sahne hinzufügen und alles noch so ungefähr 5 – 7 min reduzieren lassen. Salzen und pfeffern.

Die Polenta zusammen mit der Pfifferlingssahne servieren und glücklich sein.

Wir wünschen Euch ein glückliches, schönes Wochenende!

31
Aug
10

Schmorfenchel mit Steinpilzen und Aprikosen-Polenta

Fast schon herbstlich mutet dieses Gericht an, aber bei der derzeitigen Wetterlage passt es hervorragend, zumindest in die hiesigen Gefilde. Auf meiner Suche nach etwas anderen Steinpilz-Rezepten stieß ich auf dieses hier aus dem Buch „Vegetarisch genießen“ von Dagmar von Cramm und Martin Kintrup.

Erst wollte ich nicht so recht, da ich  gegartem Fenchel eigentlich nicht mag, aber dennoch hatte mir das Rezept direkt gut gefallen, zumal ich vor allem Polenta sehr gerne esse. Also bin ich einfach mal über meinen Schatten gesprungen – und es hat sich gelohnt.


Passt gut für Foodfreaks Dauerkochevent „Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen“, weil wirklich viel habe ich aus diesem Buch noch nicht gekocht. Also eigentlich noch gar nichts, außer dieses Rezept jetzt hier.

2 Knoblauchzehen
1,5 Fenchelknollen, mittelgroß
Olivenöl, Butter
3 Rosmarinzweige
1 TL Honig
60ml Martini
100 ml Gemüsebouillon
400 g Steinpilze
4 getrocknete Aprikosen
2 TL Kapern
Salz
50 g Parmesan, gerieben
60 g Polenta
Pfeffer

Den Knoblauch schälen und halbieren. Fenchel putzen, das Fenchelgrün beiseitelegen. Die Knollen halbieren, den Strunk entfernen und die Fenchelhälften in Spalten schneiden.

Backofen auf 220° vorheizen. Fenchel in einer ofenfesten Pfanne mit etwas Butter und Olivenöl sowie 2 Rosmarinzweigen anbraten, bis er leicht gebräunt ist.

Den Honig dazugeben, leicht karamellisieren lassen und mit Martini ablöschen. (Im Originalrezept stand Weißwein, der war aber aus)

Die Knoblauchzehen und Gemüsebouillon hinzufügen und die Pfanne für 15 min in den Ofen stellen und zugedeckt schmoren lassen.

Inzwischen die Steinpilze putzen und in Streifen schneiden. Die Aprikosen fein würfeln.

Die Nadeln vom restlichen Rosmarinzweig zupfen und fein hacken.

Steinpilze und Kapern zum Fenchel geben, alles einmal durchrühren und mit Salz nachwürzen. Weitere 15-20 min im Ofen schmoren, bis der Fenchel gar ist.

350 ml Wasser mit Salz  aufkochen. Die Polenta einrieseln lassen, gut verrühren und den gehackten Rosmarin und die Aprikosen hinzufügen und unter stetigem Rühren ca. 25 min auf kleiner Flamme garen lassen.

Den Parmesan und 1 EL Butter unterrühren, den Topf von der Kochstelle nehmen und die Polenta im geschlossenen Topf noch einige Minuten nachquellen lassen.

Den Fenchel mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Polenta auf die Teller verteilen, den Fenchel daneben anrichten und mit Fenchelgrün garnieren.

Schmeckt wirklich prima und seit diesem Rezept mag ich gegarten Fenchel.




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