Posts Tagged ‘radieschen

13
Okt
11

Polenta-Woche: Polenta-Mais-Puffer mit Radieschenquark

Vielleicht mein persönliches Highlight dieser Polenta-Woche, aber auf jeden Fall das von Herrn Mestolo, sind die Polenta-Puffer. Grundlage ist ein gekochter Polentabrei, dem dann noch die einzelnen Zutaten zugefügt werden. Wer möchte kann hier auf ein Instantpolentaprodukt zurückgreifen, dann geht alles nochmal eine halbe Stunde schneller. Etwas geriebener kräftiger Käse wäre auch noch eine gute Ergänzung.
Gut dazu passt sicher neben oder statt des Quarks ein knackiger Salat. Die angegebenen Mengen ergeben 10 Puffer, ein ganz klein bißchen zuviel für uns zwei.

40 g Polenta
50 ml Milch
1/2 TL Curry
3 EL gemischte, fein gehackte Kräuter nach Wahl und Vorrat
1 Zwiebel
100 g Mehl
2 Eier
4 – 5 EL Mais (TK oder Dose)
Salz, Pfeffer, Olivenöl
1 Bund Radieschen
250g Quark

Herbst vegetarischDie Zwiebel würfeln.

Den Polentagrieß in Salzwasser aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze 40 Minuten quellen lassen, dabei öfter umrühren.

Kurz abkühlen lassen, die Milch einrühren und in eine Schüssel füllen. Mit einem Schneebesen die Eier, das Mehl, die Zwiebelwürfel, den Mais und die Kräuter unterrühren. Salzen, pfeffern und das Curry unterrühren.

In erhitztem Öl kleine Polenta-Puffer von beiden Seiten goldbraun backen.

Auf Küchenkrepp ablegen und im Backofen bei 50° warmhalten, bis alle Puffer fertig sind.

Die Radieschen fein raffeln und mit dem Quark vermischen, salzen. Den Quark zu den Puffern reichen.

Unser Beitrag zum 1. Gemüseregal Kochevent rund um das Thema „Herbst – vegetarisch -„.

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30
Jun
11

Heiße Tage, kalte Küche: Insalata Tricolore

Jetzt ist ja seid einigen Tagen entweder knalleheiß oder so schwül, das allein schon die Vorstellung, für längere Zeit am Herd zu stehen, Hitzewellen bei mir auslöst. Deswegen ein paar Rezepte für die heißen Tage, mit einem Minimum an Herdzeit und einem Maximum an Erfrischung.

Die Bohnen sollten eigentlich irgendwie in eine Suppe oder zu Pasta oder wie auch immer, die Hitze um uns herum machten sie kurzerhand zu Salatbohnen.

300g grüne Bohnen, bissfest gekocht und in Stücke geschnitten
5 Radieschen, geachtelt
frischer Kerbel, nur die Blättchen
Schnittlauch, in feine Ringe geschnitten
2 EL Pinienkerne, fettfrei angeröstet
1 Mozzarella, klein gewürfelt
3 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
Rucola, geschnitten

Dressing:
3 EL Erdbeeressig
2 EL weißer Balsamico
Pfeffer, Salz
1 frische Knoblauchzehe, sehr fein gehackt, wahlweise gepresst
4 EL Rapsöl

Die Zutaten für das Dressing mischen und gut verrühren.

Alles andere, außer dem Mozzarella und den Pinienkernen ebenfalls in einer Schüssel mischen und mit dem Dressing übergießen.

Mit dem Mozzarellawürfeln und den Pinienkernen anrichten und mit ein paar Kerbelblättchen garnieren.

Prima Salat, auch für‘s Büro oder Picknick.

09
Mai
11

Grillzeit: Gegrillter Spargel-Salat mit Blaubeeren

Vegetarisch grillen beschränkt sich oft auf Tofu in allen Varianten oder Gemüsespieße. Beides kommt mir entweder gar nicht (Tofu) oder nur als Beilage (Spieße) auf den Grill.

In den nächsten drei Tagen möchte ich ich Euch vier feine, vegetarische Grillsachen vorstellen, jenseits von, vor allem, gegrilltem Tofu-was-auch-immer. 🙂

Den Reigen eröffnet ein Spargelsalat, aus gegrillten Spargelstangen und als besonderen Geschmackskick Blaubeeren, die dem Salat eine gute, fein-säuerliche, Note gaben.

1 Bund Spargel, grün
1 Bund Spargel, weiß
1 Handvoll Blaubeeren
1 Handvoll Radieschen
Basilkum
Salz, Pfeffer
3 EL Erdbeeressig
3 EL kräftigen Rotweinessig
Olivenöl

Den weißen Spargel komplett schälen, den grünen, wenn nötig im unteren Drittel.

Die Radieschen in dünne Scheiben schneiden.

Den Spargel grillen, bis er gegart, aber noch bissfest ist.

In Stücke schneiden.

Aus dem Essig, Öl, Salz und Pfeffer ein Dressing anrühren und alle Zutaten dazu geben. Kräftig durchrühren.

Abschließend nochmals mit Pfeffer aus der Mühle würzen, die Blaubeeren und frische Basilikumblätter dazu geben.

Uns hat der Salat sehr gut geschmeckt, Reste davon auch noch am nächsten Tag beim Radtour-Picknick.

Morgen wird weiter gegrillt.

23
Jul
10

Von mir aus kann’s noch wärmer werden…

Das Wetter gerade ist doch genial, oder?

Also wenigstens bis vorgestern. Momentan ist es… nun, annehmbar. Aber diese wunderbare, flimmernde Hitze, ein richtig knackiger Sommer, die Sonne brennt einem auf’s Gehirn, die Füße baumeln im See – herrlich. Ich liebe das, und wie ich letztens schon mal ausführte, werde ich NIE nicht diesen Sommer über zu hohe Temperaturen stöhnen – hatte ich doch von Mitte Februar bis Ende Mai eher Angst, es könnte nie wieder Sommer werden, nachdem uns ja der Frühling eigentlich schon gänzlich vorenthalten wurde. Allerdings gehört es ja auch zum guten Ton, über das Wetter zu meckern: zu heiß, zu kalt, zu naß, zu trocken. Mir fehlt da wohl ein Smalltalk-Gen, aber momentan sind ja acht zwölf von zehn Smalltalk-Einleit-Floskeln irgendwas mit Wetter *gähn*

Hey, wenn ich morgens zur Arbeit fahre (6:45 Uhr) sagt mein Auto, es seien schon über 20°! Das ist doch genial – es ist Sommer!!

Trotzdem oder gerade wegen des Wetters ändern sich doch schnell Kochgewohnheiten, Risotto wird auf später verlegt, wir backen seltener, dafür grillen wir öfter, aber eigentlich hat man eh nicht so viel Hunger und das schadet auch nicht wirklich. Also ist Sommerküche angesagt, viel Frisches, Grünes, Knackiges, Leichtes, Kühles. So wie diese Gurken-Töplis, gefüllt mit einem kühl-frischen Salat. Perfektes Finger-Sommer-Food, obendrein noch ansehnlich (kein unwichtiges Kriterium beim kochbloggen):

Mengenangaben für 8 Töpflis:
4 Radieschen
2 EL Erdnüsse (ich hatte ganz normale gesalzene und geröstete)
7 cm Lauch
1 Kressefeld
1 EL Sauerrahm
2 EL TK-Erbsen
1 Gurke, eher dick als lang
Zitronenschalenabrieb (von 1/2 Zitrone)

Die Gurke waschen und mit einem Sparschäler dekorativ schälen (siehe Foto) Oder gar nicht. Oder dekorativer als ich es tat. Egal.

Dann die Enden der Gurke abschneiden und den Rest in ca. 2 cm dicke Stücke schneiden. Nicht größer, da ich finde, dass die Teile dann schlecht zu essen sind.

Jedes Gurkenstück aushöhlen, aber einen Boden stehen lassen. Einen Melonenausstecher zu Hilfe zu nehmen hat sich sehr bewährt.

Die Gurkenenden und die Radieschen mit einer Reibe fein raspeln. Den Lauch in möglichst dünne Ringe schneiden. Die Erdnüsse hacken.

Das halbe Kressefeld abmähen und mit den geraspelten Gurken, Radieschen, Lauch und den Erdnüssen vermischen.

Dann noch die Erbsen, nur leicht angetaut, und den Sauerrahm hinzufügen, mit Pfeffer, Salz und geriebener Zitronenschale abschmecken und in die Gurkentöpfchen füllen.

Und wem immer noch zu heiß ist, kann hier mitsingen:

Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende!




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