Posts Tagged ‘rosinen

04
Jul
11

Fremdgekocht: Panini di Ramerino

In der Rubrik „Fremdgekocht“ erscheinen Rezepte, die ich nicht selbst gekocht, aber wenigstens selbst gegessen und für gut befunden habe 🙂 Zum Geburtstag eines Freundes gab es neben anderen Köstlichkeiten auch diese Brötchen, mit Rosmarin und Rosinen. Und ich weiß tatsächlich immer noch nicht, was Ramerino heißt… Vielleicht kann mir ja einer von Euch weiter helfen?

Das Rezept stammt aus dem Buch „Cucina vegana – Vegan genießen auf italienische Art“ und reicht für acht große Brötchen. Zum Buch selbst kann ich leider nichts sagen, da ich mir außer diesem einem Rezept nichts weiter angeschaut habe.

Dieses Rezept ist wieder wunderbar für Backdeppen wie mich und wer keine Brötchen möchte, kann auch ein Brot daraus backen 🙂

Für den Vorteig:
42g Hefe
1 EL Roh-Rohrzucker
50ml lauwarmes Wasser
6 EL Mehl, Type 1050

Für den Teig:
150g Rosinen
350g Mehl, Type 1050
150g Weizenvollkornmehl
1TL Meersalz
4 EL Olivenöl
1 – 2 TL fein gehackter Rosmarin
ca. 200ml lauwarmes Wasser
etwas grobes Meersalz

Für den Vorteig die Hefe in einer kleinen Schüssel zerkrümeln und mit dem Zucker überstreuen.

Das Wasser hinzugießen und so lange rühren, bis sich hefe und Zucker komplett aufgelöst haben.

Das Mehl unterrühren und den Vorteig abgedeckt an einem warmen Ort 20 min gehen lassen.

Das andere Mehl mit dem salz, dem Öl und Rosmarin mischen. In die Mitte des mehls eine Mulde formen und den Vorteig sowie das Wasser hineingießen.

Alles kurz vermischen, die Rosinen hinzufügen. Den Teig kneten, bis er geschmeidig ist und nicht mehr an der Schüssel klebt. An einem warmen Ort ca. 90 min gehen lassen.

Danach den Teig in acht Portionen teilen und zu Brötchen ausformen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit etwas groben Meersalz und einem Rosmarinzweig belegen und nochmals 20min gehen lassen.

Bei 180° etwa 20 min backen.

Die Brötchen schmecken warm und kalt, süß oder herzhaft belegt und auch noch am nächsten Tag.

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10
Feb
11

Liebe ist, etwas zu backen, was beide mögen…

Herr Mestolo, seines Zeichens Historiker mit Leib und Seele, doziert redet gern und fesselnd ausschweifend über längst vergangene Zeiten. Liebevoll, interessiert und dankbar an seinen Lippen hängend *hüstel* folge ich stundenlang seinen Ausführungen über diverse historische Ereignisse, die Schlacht von Worringen, der Opiumkrieg, die Weimarer Republik, das Mittelalter im Einzelnen und allgemein, Staufer, Heiliges Römisches Reich, alle Weltkriege – um nur einen wirklich kleinen Auszug seines schier endlosen unerschöpflichen Repertoires aufzuzählen.
Immer wieder gelingt es ihm auch, jedes noch so abwegige Stichwort als Aufhänger für ein neues Referat zu nutzen. („Schau mal, lieber Herr Mestolo, die Sonne scheint so schön.“ – „Oh ja, damals am 4. Juni 1039 in Utrecht, als Konrad II. starb, da schien auch die Sonne. Du musst wissen, liebe Frau Mestolo, er war römisch-deutscher Kaiser von 1027 bis 1039, ab 1024 König des Ostfrankenreichs, ab 1026 König von Italien und ab 1033 König von Burgund, aber lass mich das kurz ausführen…“)

Aber damit nicht genug, werde ich aber häufig mit Erinnerungen aus seiner Jugend gequält beglückt und eine, deren er nicht müde wird zu erzählen, ist die, dass es ja früher seine so sehr geliebte Schokolade Tobler O’Rum gab, die tollste, beste und leckerste Schokolade und überhaupt. Sogar bei Suchard hat er angerufen, um dann zu erfahren, dass die in Deutschland nicht mehr verkauft wird, weil die keiner wollte… IHN hat aber keiner gefragt.

Wie bekomme ich jetzt die Kurve zum Rezept? Ach ja, in diesem Kuchen, ein No-Bake-Cake neudeutsch, ist alles drin, was Herr Mestolo so liebt an der Tobler O’Rum, nämlich Rum, Trauben und Nuss. Letztendlich ist es eine ziemlich gute Variante vom Kalten Hund, die mir persönlich aber sehr viel besser schmeckt.

250g 70%ige Schokolade
250g Butter
200g Vollkorn-Butterkekse
2 Eier
4 EL feiner Rohrzucker
150g Walnusshälften, leicht geröstet
4 TL Rosinen
4 EL Rum

Die Rosinen im Rum einweichen.

Schokolade und Butter im Wasserbad schmelzen.

Die Kekse grob hacken.

Zucker und Eier zu einer festen Masse aufschlagen und die Schokoladen-Butter unterrühren.

100g der Walnüsse grob hacken und zusammen mit den Rum-Rosinen und den Keksen zum Teig geben.

Eine Springform mit Frischhaltefolie auslegen, den Teig hineingießen und glatt streichen. Die restlichen Walnusshälften dekorativ darauf anrichten.

Die Form mit Frischhaltefolie abdecken und für mindestens 4 Stunden kalt stellen.

Ich mag den Kuchen auch ohne Referate über Geschichtliches. Allerdings ist er sehr mächtig, schokoladig, und mächtig schokoladig. Gehalten hat der Kuchen, kühl gelagert, 5 Tage.




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