Posts Tagged ‘rosmarin



21
Dez
10

Kartoffel-Rosmarin-Risotto

Risotto geht immer, vor allem natürlich wenn’s draußen stürmt und schneit. Und davon gibt’s ja momentan genug, vor allem Schnee, weniger Sturm. Bei Eva war mir das Risotto mit Rosmarin-Kartoffeln aufgefallen und ich habe es flugs nachgekocht, weil ich Risotto, Kartoffeln und Rosmarin gleich gern habe und ich mich hier nicht entscheiden musste, einer Komponente davon den Vorzug zu geben.

Aus dem restlichen Risotto haben wir am nächsten Tag eine Suppe gemacht, die war auch köstlich.

3 mittelgroße Kartoffeln
1 l Gemüsebouillon
180 g Risottoreis
1 Zwiebel
200 ml trockenen Weißwein
1 – 2 EL Butter
Salz, Pfeffer
50 g Gruyère, gerieben

Die Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne mit dem gehackten Rosmarin garen. Nicht zu dunkel werden lassen, eher garen als braten.

Die Zwiebel würfeln und in einem anderen Topf in Olivenöl anschwitzen.

Den Reis zugeben und unter Rühren glasig werden lassen. Den Wein angießen und alles unter Rühren garen, bis die Flüssigkeit verdampft ist.

Die Gemüsebouillon nach und nach unter weiterem Rühren dazugeben.

Immer wenn die Flüssigkeit vom Reis fast aufgesogen ist, weitere Bouillon nachgießen, bis der Reis gar ist (nicht zu weich).

Gegen Ende der Kochzeit die Rosmarinkartoffeln unterheben.

Den Reis al dente garen. Nochmals mit etwas Salz und Pfeffer würzen und zum Schluss den geriebenen Gruyère und die Butter unterrühren.

Danach kurz mit geschlossenem Deckel noch ruhen lassen. Einmal umrühren und servieren.

Genial. Das könnte mein Lieblingsrisotto werden.

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28
Mai
10

Take away-Eggs und eine Protestschrift

„Ich wollt‘ ich wär ein Huhn, ich hätt‘ nicht viel zu tun, ich legte jeden Tag ein Ei“ und manchmal welche ein…

Sommerzeit, Picknickzeit. Jedenfalls im Kalender, wenn ich heute wieder rausschaue, nix als trüber Himmel, Regen und eine Kälte, dass man meint, es sei wieder Februar.

Ehrlich gesagt: ich mag nicht mehr, so lange waren wir tapfer, habe ohne Klagen (naja) den strengen Winter ertragen, den usseligen Februar, dann den nasskalten März, der nahtlos überging in den grautrüben April. Aber jetzt…

Hallo, geht’s noch!?!?! Es ist Mai. Mai, Maihai – verstehste, Wonnemonat und so. WONNE!!!! Reimt sich auf SONNE!! Sonnemonat, Wonnemonat, wär mir beides recht. Und was ist: schon wieder Regen, kalt, grau.

Okay, ich geb’s zu, Pfingsten war nett, aber nur Pfingsten. Und jetzt? Wieder kalt. Das ist doch als würde man einen hungrigen Menschen mal am leckeren Kuchen riechen lassen, den vielleicht noch zeigen und dann wieder wegpacken. Das geht doch so nicht weiter, ich prangere das an, laut und deutlich.

Ich fordere:

  • 20°C + X tagsüber (nachts kann’s ja ein bißchen regnen, das muss ja auch sein)
  • angenehme Wassertemperaturen in Badeseen
  • Wiederholung der verregneten Feiertage mit Sonnenschein in den nächsten 8 Wochen
  • Preisbremse für überteuerte Erdbeeren, weil die dieses Jahr schlecht wachsen.
  • Und Picknick

Apropos Picknick. Sherberth von Hefe und Mehr richtet das aktuelle Kochtopf-Event aus und wünscht sich Mitnehm-Essen, zwar nicht nur für’s Picknick, aber auch. Bitte schön, diese Eier kann man mitnehmen, sie gehen nicht mal kaputt, weil gar keine Schale mehr dran ist. Ich hatte das so ähnlich schon mal mit Wachteleiern gemacht, ist beides gut, Wachteleier sind eben etwas neckischer…

Blog-Event LVII - Essen für unterwegs (Einsendeschluss 15. Juni 2010)

Eier, sehr frisch
Peperoncini
Wacholderbeeren
Gewürznelken
Lorbeerblätter
einige Zweige Rosmarin und Thymian
Salz
Rotwein-Essig (ca. im Verhältnis 1:5 zum Wasser)
Knoblauchzehen
Wasser

Die Menge der Gewürze richtet sich ein bißchen nach den Vorlieben und nach der Menge der einzulegenden Eier.

Die Eier hart kochen und pellen.

Das Wasser mit dem Salz, den Gewürzen, den geschälten, ganzen Knoblauchzehen, dem Essig und der Hälfte von Thymian und Rosmarin aufkochen. Diesen Sud ungefähr 10 Minuten kochen lassen.

Die Eier mit den ungekochten Rosmarin- und Thymianzweigen in ein großes Twist-off-Glas (oder mehrere) schichten und mit dem heißen Gewürzsud  bis an den Rand begießen.

Das Glas rasch verschließen, für 5 min auf den Kopf stellen und nach dem Abkühlen im Kühlschrank noch mindestens 3 Tage ziehen lassen. Zum Picknick gut genießbar, mit etwas Essig, Öl und / oder Senf.

Und JETZT will ich SONNE. Das wünsche ich mir und Euch und ein schönes Wochenende auch noch.

17
Mai
10

Caramelised garlic tart

Mein Lieblingskoch hat mir letztens einen Link geschickt, exklusiv im Guardian veröffentlichte vegetarische Rezepte von Yotam Ottolenghi, in Erwartung auf sein neustes Buch, das Ende April erschienen ist. Direkt uns beiden gefallen hat die Karamellisierte Knoblauchtarte und jetzt endlich habe ich ich sie auch mal nachgemacht.

Dadurch, dass der Knoblauch karamellisiert und gegart wird, ist der Geschmack nach Knoblauch dezent und harmoniert wunderbar mit dem Balsamico-Aroma. Nachmachenswert.

Wir hatten die Mengen etwas unseren Vorräten anpassen müssen, in Klammern die von uns verwendeten Mengen. Das Rezept ist von uns aus dem Englischen übersetzt und beinhaltet die Originalmengen.

375g fertigen Blätterteig (280g)
3 ganze Knoblauchköpfe (2 Stück)
1 EL Olivenöl
1 TL Balsamico-Essig
220ml Wasser
¾ EL Zucker
1 TL gehackter Rosmarin
1 TL gehackter Thymian, plus ein paar ganze Zweige für die Deko
Salz und schwarzer Pfeffer
120g weicher, cremiger Ziegenkäse (100g)
120g harter, reifer Ziegenkäse (30g)
2 Eier (3 Stück)
100ml Sahne (keine)
100ml Crème fraîche (150g)

Den Teig zu einem Kreis ausrollen, dass der Boden und die Seiten einer 28cm Backform mit herausnehmbarem Boden bedeckt sind.

Den Teig darin auslegen, mit Backpapier bedecken und mit Bohnen füllen. Für 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Backofen auf 180° vorheizen und den Boden für 20 Minuten blindbacken.

Die Bohnen und das Papier entfernen und für weitere fünf bis zehn Minuten backen bis der Teig goldbraun ist. Beiseite stellen.

Unterdessen wird der karamellisierte Knoblauch gemacht. Die  Knoblauchzehen schälen, in eine kleine Pfanne geben und mit Wasser bedecken.

Zum köcheln bringen, für drei Minuten leicht kochen und anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Den Knoblauch zusammen mit dem Öl in einer trockenen Pfanne für zwei Minuten auf hoher Temperatur anbraten.

Essig und Wasser hinzufügen und zum Kochen bringen, dann für 10 Minuten sanft köcheln lassen. Den Zucker, die gehackten Kräutern und ein 1/4 TL Salz hinzugeben und 10 Minuten köcheln lassen,  bis die meiste Flüssigkeit verdampft ist und die Knoblauchzehen mit in einem dunklen Sirup bedeckt sind.

Den Ziegenkäse in kleine Stücke brechen und auf dem vorgebackenen Teig verteilen.

Knoblauchzehen und Sirup gleichmäßig über dem Käse verteilen.

Die Eier unter die Sahne und die Crème fraîche schlagen. 1/2 TL Salz und etwas Pfeffer hinzugeben und dann über dem Knoblauch-Mix gießen, die Lücken füllen. Dabei darauf achten, dass der Knoblauch und der Käse oben herausschauen.

Den Backofen auf 160° vorheizen und den Kuchen für 35-45 min backen, bis die Füllung fest geworden ist und er oben goldbraun ist.

Aus dem Ofen herausnehmen und ihn ein wenig abkühlen lassen. Lauwarm servieren, schmeckt auch gut mit einem Salat.

Und noch das Montagsfoto unseres heißen Peperoniadoptivkindes, das im Moment eher in die Breite geht, denn in die Höhe schießt:


28
Dez
09

Pizza patate e rosmarino

Schon wieder Pizza? Schon wieder Pizza!

Aber natürlich nicht  irgendeine Pizza, oh nein – MEINE Lieblingspizza! Knuspriger Teig, feiner Kartoffel-Geschmack, cremiger Mozzarella und der schöne Duft nach Rosmarin – eine unbeschreiblich gute Kombination. Dies ist meine erste, selbst gemachte, nachgemachte Pizza patate.


Für den Teig:
200g Weizenmehl
2 EL Hartweizengrieß
130 ml kaltes Wasser
5g Frischhefe
Prise Salz

Für den Belag:
3 Kartoffeln
Rosmarin
Büffelmozzarella, in Scheiben

Die Hefe im kalten Wasser auflösen, mit dem Mehl und dem Salz vermischen und einen Hefeteig herstellen. Diesen dann 30 min gehen lassen und über Nacht im Kühlschrank parken.

Am nächsten Tag den Hefeteig aus dem Kühlschrank nehmen, in 2 Teile teilen und diese nochmals durchkneten, anschließend ruhen lassen, bis sie Zimmertemperatur angenommen haben.

Backofen auf 250° vorheizen.

Die Kartoffeln schälen, in 2 mm dünne Scheiben hobeln und in kochenden Salzwasser 2 – 3 Minuten blanchieren.

Beide Teigkugeln ausrollen auf einen Durchmesser von ca. 30 cm und mit Mozzarella belegen, dann die Kartoffelscheiben darauf verteilen und abschließend den Rosmarin. Hier wird die Menge von Vorlieben gesteuert, ich hatte eher ein bißchen mehr Rosmarin (1 TL gehackte Nadeln)

Für ca. 10 min auf der mittleren Schiene backen.

Das letzte Pizza-Rezept für dieses Jahr, versprochen… Aber die ist so gut – ich könnt‘ schon wieder 🙂


14
Dez
09

Bohnencremesuppe und Rosmarin

Warum immer das Rad neu erfinden, wenn es schon so viele Bauanleitungen dazu im Netz hat?
Das ist natürlich rein metaphorisch gemeint, weil ich – glaube ich – das Rad nicht erfinden könnte, selbst wenn es das noch nicht gäbe. Aber mit Rezepten und Kochideen ist es doch ähnlich, es gibt so so tolle Kochblogs, die vor Ideen, Rezepten und guten Geschichten nur so strotzen und so eine schier unversiegbare Quelle guten Geschmacks sind.
Arthurs Tochter zum Beispiel stellte eine Bohnencremesuppe vor, die sie zuvor bei Eline gesehen hatte. Beide Varianten fand ich sehr ansprechend und wurden von mir zusammengefügt, etwas abgeändert in vegetariertauglich und fertig ist ein feines Süppchen.

150g Cannelini-Bohnen, am Tag vorher eingeweicht und dann gekocht
1EL Butter
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, gehackt
80 ml trockener Weisswein
800 ml Gemüsebouillon
125 ml Sahne
Salz, Pfeffer
2 Zweige Rosmarin, entnadelt
2 EL Olivenöl


Zwiebel und Knoblauch, sowie die Rosmarinstängel (ohne die Nadeln) in der Butter anschwitzen.

Die gekochten Bohnen dazu geben.

Alles mit dem Wein ablöschen und etwas köcheln lassen, anschließend die Sahne und die Gemüsebouillon dazugeben.

Nach 15 Minuten Kochzeit alles mit dem Pürierstab bearbeiten und dann durch ein Sieb streichen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Rosmarinnadeln in einer Pfanne mit Öl leicht frittieren, herausnehmen und auf Küchenpapier ablegen.

Die Suppe in Suppentassen /-teller füllen, mit wenigen, sehr dünn geschnittenen Zwiebelringen, Olivenöl und den Rosmarinnadeln garnieren.

Steph vom Kuriositäten-Laden nennt solch ein Essen Soul-Food, ich sage dazu immer Comfort-Food: ein Essen wie eine warme Jacke, ein Abend am Kamin oder eine Umarmung. Diese Art von Suppen gehört dazu und da ich wirklich begeistert vom Geschmack bin, soll dies mein Beitrag zum Event sein:

Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)




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