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07
Jan
11

Zur Traumfigur in 137 Tagen: Rote-Bete-Salat mit karamellisierten Walnüssen und Ziegenkäse

So, die Adventszeit, Weihnachten und der oftmals unmittelbar darauf folgende Jahreswechsel sowie der Besuch sind erfolgreich über die Bühne gebracht und wir haben noch genau 325 Tage bis zum 1. Advent diesen Jahres *uff*

Blog-Event LXIII - Gute Vorsätze für das Neue Jahr (Einsendeschluss 15. Januar 2011)Zeit genug für gute Vorsätze, die man gefasst hat und wahrscheinlich schon wieder über Bord geworfen. 😉 Ich für meinen Teil habe mir vorgenommen, im Laufe diesen Jahres mit dem Rauchen aufzuhören und zwar genau dann, wenn hier für mich ein runder Geburtstag ins Haus steht. (Ich hab also noch ein paar Tage Zeit. 137 genau).

Der andere Vorsatz ist keiner, deswegen ist der leichter umzusetzen – ein bißchen abnehmen. Nicht viel, nur das, was mir zuviel ist und vor allem muss es runter, bis ich aufhöre zu rauchen. Also, grob geschätzt so 5 Kilo in 137 Tagen. Das ist gut zu schaffen. Dann mal los.

Und zwar damit, einem kleinen, feinen Salat mit roter Bete und Ziegenkäse:

3 rote Bete, vorgekocht oder vorgekocht gekauft
100 g Ziegenfrischkäse
1 EL Balsamico
Honig
1 rote Zwiebel, fein gewürfelt
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, getrockneter Thymian
Feldsalat
2 EL Walnusskerne

Den Balsamico mit Honig, den Zwiebelwürfeln und dem Olivenöl glatt rühren, mit Salz und Pfeffer würzen.

Die rote Bete in dünne Scheiben hobeln oder schneiden und mit der Hälfte der Vinaigrette vermischen. Etwas ruhen lassen.

In der Zwischenzeit den Feldsalat putzen, waschen und trocken schütteln.

Die Walnüsse grob hacken, etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Nüsse darin anrösten. Dann einen Teelöffel Honig dazu geben und weiter unter häufigen Wenden rösten, danach leicht salzen.

Salz, Pfeffer und etwas Thymian miteinander mischen und den Ziegenfrischkäse darin rollen.

Den Käse dann zusammen mit den karamellisierten Nüssen und dem Feldsalat auf den Bete-Scheiben verteilen.

Mit der übrigen Vinaigrette beträufeln.

Und weil es zwei so schöne 08/15-Vorsätze für’s neue Jahr sind, passen die perfekt für das aktuell laufende Kochtopf-Event, diesmal ausgerichtet von Juliane mit dem Blog Schöner Tag noch.

Blog-Event LXIII - Gute Vorsätze für das Neue Jahr (Einsendeschluss 15. Januar 2011)

Wir wünschen Euch allen ein schönes erstes Wochenende im Jahr!

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10
Sept
10

Macadamianuss-Rote Bete-Pesto

An manchen Tagen bedauert Herr Mestolo ein ganz klein bißchen, dass wir ein Kochblog haben. Nämlich genau dann, wenn es ein Essen gibt, dass ihm ganz besonders gut geschmeckt hat und er weiß, dass es sicher sehr lange dauern wird, bis es das nochmal gibt. Dabei hatte er nur vom Pesto probiert und wusste schon, dass er das schon ganz bald und noch viele Male essen möchte.

Ganz so schlimm ist es nicht, manchmal gibt es auch Rezepte zweimal, aber eigentlich ist es schon so, dass wir jeden Tag etwas anderes kochen. Nun, ich werde ihm den Gefallen aber sicher bald nochmal tun, zumal ja jetzt auch die Rote Bete-Zeit beginnt. Das Rezept ist wie so oft aus dem Guardian und verlangt nach gelben Beten, aber die habe ich hier noch nie gesehen.

Außerdem hätten die Beten frisch sein können, die feilgebotenen im Supermarkt waren aber dermaßen schäbig, dass ich zu den vorgekochten greifen musste.

Dazu gab es selbstgeklimperte Spaghetti alla chitarra, diesmal allerdings mit Ei im Teig. Natürlich schmeckt das Pesto auch mit gekaufter Pasta.

300g gelbe Beten (alternativ dazu rote Bete)
75g Macadamia-Nüsse, leicht angeröstet
1 Knoblauchzehen
1/2 Handvoll Basilikum
1 TL Estragon, getrocknet
1/3 Handvoll Petersilie
60ml Olivenöl
30g Parmesan, gerieben
Salz, Pfeffer
250g frische Pasta
150g Erbsen (TK)
1/2 Handvoll Minze

Einen Teil der Beten (ca. 1/4) in feine Würfel schneiden und beiseite stellen.

Die Macadamianüsse und den Knoblauch im Mixer shreddern,

Die ungewürfelte, grob geschnittene Bete hinzugeben gemeinsam mit dem Basilikum, Estragon und der Petersilie. Weiter mixen.

Den Parmesan und das Olivenöl unterrühren. Etwas mehr Olivenöl hinzufügen, wenn einem das Pesto zu trocken erscheint.

Die frische Pasta in kochendem Wasser garen und kurz vor Schluss (also ziemlich schnell) die Erbsen dazu geben und kurz mitkochen.

Abgießen und in einer großen Schüssel mit den Bete-Würfeln, der in dünne Streifen geschnittenen Minze und ca. 2/3 des Pestos mischen. Ich hatte noch einige Erbsen, Bete-Würfel, grob gehackte Macadamia-Nüsse und Minz-Streifen für die Deko zurück behalten.

Also, dekorieren und zusammen mit frisch geriebenem Parmesan und dem restlichen Pesto servieren.

Sieht toll aus und schmeckt genial.

Wir wünschen Euch allen ein schönes Spätsommer-Sonnen-Wochenende!

20
Apr
10

Gemüsekuchen reloaded und ein überraschend guter Salat

Gemüsekuchen hatten wir schon mal, das war allerdings die Winterkollektion. Nachdem die Sonne ja wieder aufgetaucht ist, wurde es Zeit für die Frühjahrsgarderobe, auch in der Küche. Lediglich die rote Bete ist noch ein kleines Relikt für die kalten Tage, aber auch im Frühling braucht man ja ab und an noch mal einen Schal. Oder eine Übergangsjacke, wie meine Oma immer so schön sagte. Hier also unsere kulinarische Übergangsjacke vom Winter zum Frühling…

300g grünen Spargel
2 Karotten
1 rote Zwiebel
1 rote Paprika
1/2 rote Bete
1 EL Kapern

1 Handvoll Pistazienkerne, grob gehackt
180g Weizenmehl
50g Roggenmehl
2 TL Natron
3 Eier
1 Becher Sauerrahm
100g Greyerzer
1 TL getrockneten Thymian
1 Peperoncino, gehackt

Den Ofen auf 180° vorheizen.

Den Spargel im unteren Drittel schälen und in 1,5 cm lange Stücke schneiden.

Die Karotten schälen und würfeln, ebenfalls die Zwiebel.

Die Paprikaschote entkernen und in Würfel schneiden.

Das Gemüse mit dem Mehl und dem Natron mischen.

Den Käse würfeln.

Eier, Sauerrahm, Käse, Pistazien, Peperoncini, Thymian, Salz und Pfeffer verquirlen. Kapern dazu und dann mit dem Gemüse vermischen.

Diese Masse in die mit Backpapier ausgelegte Springform geben und noch etwas Greyerzer Käse darüber reiben.

Im Ofen für ca. 40 min backen.

Der Gemüsekuchen ist immer ein Garant für ein gutes Abendessen, schön ist, dass man eben mit den Gemüsesorten saisonal variieren kann.

Der Überraschungssieger des Abends war allerdings der Rote Bete-Salat. Eigentlich sollte es zum Gemüsekuchen Insalata Caprese geben, aber ich hatte vergessen, Tomaten zu kaufen. Glücklicherweise gab’s ja noch die andere Hälfte der Übergangsjacke Roten Bete.

Diese also flugs gewürfelt und mit Baslamico und Kürbiskernöl vermischt. Ein Löffel gehackte Kapern dazu. Fertig. Obenauf ein Mini-Mozarella – besser als Caprese, vor allem zu dem Gemüsekuchen.

Und Caprese gibt’s dann eben ein andermal.

14
Apr
10

Chicoréespieße, Birnen und Marzolino

Ich habe tatsächlich bis jetzt noch nie Chicorée verarbeitet und dem, naja – fast schon Missstand – wollte ich endlich ein Ende bereiten. Robert hatte hier und sicher auch noch öfter gar Köstliches mit Chicorée gezeigt und nach dieser überzeugenden Darstellung habe ich mich auch mal daran gewagt, so lange das bittere Gemüse noch erhältlich ist. Außerdem lag er nun mal in unserer Gemüse-Abo-Kiste und wollte gegessen werden.

Als Begleitung dazu habe ich neben einem Kartoffel-Rote Bete-Püree einen sehr jungen Pecorino gewählt, genannt Marzolino, der im März (daher der Name) hergestellt wird. Marzolino ist ein sehr junger Schafsmilchkäse, typisch für die Toskana (also fast Umbrien) und von ebenda importiert, ein feines Abschiedsgeschenk von meinem Lieblingskoch. Die Farbe außen des Marzolino ist hellrosa, innen ist er sehr weich und weiß und mit seinem zarten Geschmack wunderbar geeignet eine Liaison mit dem bitteren Chicorée und der leicht süßen Birne einzugehen.

1 Chicorée
1 EL Olivenöl
1 Birne
Salz, Pfeffer
4 – 5 kleine Kartoffeln
1 rote Bete
Petersilie
Marzolino (junger Pecorino)

Das hintere Ende vom Chicorée abschneiden. Zwei der äußeren Blätter hatte ich zurückbehalten, um das Püree darauf anzurichten.

Den Chicorée dann der Länge nach vierteln und die Viertel nochmal halbieren. dabei muss man sehr vorsichtig sein, da der Chicorée sonst auseinander fällt.

Die Birne würfeln.

Chicorée und Birne abwechselnd auf Spieße stecken und in der Pfanne von beiden Seiten anbraten.  Im vorgeheizten Ofen bei 180° fertig garen und am Ende mit einer dünnen Scheibe Marzolino überbacken.

Die Kartoffeln und die Bete würfeln, kochen und anschließend mit etwas Milch zu Püree stampfen, 2 EL gehackte Petersilie, etwas Salz und feingewürfelten Marzolino unterheben. Kurz stehen lassen, damit der Käse schmelzen kann.

Das Püree auf dem Chicorée-Blatt anrichten, den Spieß mit etwas guten Olivenöl (meins ist natürlich vom Campo, Ernte 2009) beträufeln und servieren.

Dazu hatten wir einen Salat, der in der Gemüsekiste als Asia-Salat deklariert war, wunderschön gezeichnete rot-grüne Blätter, auch leicht bitter – mit einem Orangen-Essig-Dressing und gerösteten Sonnenblumenkernen.

Essen ist Liebe, wie ich gestern schon schrieb. Und ich verliebe mich jeden Tag neu.

Außerdem brauche ich ein Pak Choi-Rezept. Für morgen.

15
Feb
10

Rote Bete-Ravioli mit Mohnbutter

Bevor ich vor ca. 1,5 Jahren so langsam angefangen habe, vegetarisch zu kochen (und ich meine wirklich kochen, nicht Tüten auf und noch eine Paprika dazu geschnitten) kannte ich Rote Bete meist nur aus aus’m Glas, säuerlich eingelegt in verschiedenen Formen und Größen. Mochte ich auch hin und wieder, ist aber auf Dauer auch nicht Abend(essen)füllend. Das erste Rezept mit frischer roter Bete ist das eines guten Freundes und das ich hier auch schon mal verbloggt habe. Diese Suppe geht eigentlich immer, wenn’s mal schneller gehen soll, sie vereint alles Gute aus der Erde auf einem Teller – bodenständig und handfest.

Bei einem unserer Pastaexperimente haben wir dann schon einmal Rote Bete und Pasta miteinander verbunden, die Rote Bete diente hier aber lediglich farbgebend, für den Geschmack waren eher Maronen und Salbei zuständig.

Beim Surfen auf verschiedenen Blogs kam ich dann mehr zufällig auf den Blog Food for Angels und Devils und fand die Anregung für Ravioli mit roter Bete in der Füllung und Mohnbutter dazu. Ich habe das Rezept nicht 1:1 so übernommen, da wir allein schon den Pastateig anders machen.

200g Hartweizengries
~ 120 ml Wasser
1 Prise Salz

1 rote Bete
2 EL Ziegenfrischkäse
2 EL nicht ganz fein gehackte Walnüsse
1 EL TK-Petersilie

1 EL Mohn
2 EL Butter

Pastateig macht Herr Mestolo ja mittlerweile im Schlaf, Wasser, Hartweizengries und Salz werden miteinander vermischt und zu einem Teig verknetet. Dieser sollte dann noch für ca. 30 min im Kühlschrank ruhen.

Bei der roten Bete haben wir zu einer eingeschweißten, vorgekochten gegriffen, diese eine rote Bete haben wir in die Moulinette geworfen, nachdem wir sie etwas kleingeschnitten haben und mittels des Messers dann klein gehackt, aber nicht komplett püriert.

Den Teig nochmal durchkneten und dann ausrollen, möglichst dünn und möglichst eckig. Das ist wie immer der Job von Herrn Mestolo.

Den ausgerollten Teig in ravioliausstecherbreite Streifen (hier waren es 5 cm) schneiden.

Mit dem Ravioli-Ausstecher auf den ausgerollten Streifen ganz leicht die Abstände der Ravioli markieren. In die Mitte jeder Markierung mittels zweier Teelöffel ein Häufchen Füllung setzen.

Eine zweite Bahn vorsichtig auf die erste legen und vorsichtig mit den Fingern um die Füllung herum andrücken, dies ist nötig, dass in den Ravioli nicht zu viel Luft befindet und sie dadurch im kochenden Wasser oben schwimmen.

Dann mit dem Ausstecher einzelne Raviolo ausstechen.

Reichlich Salz-Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und die Ravioli garen. Das dauert so ca. 3 – 4 Minuten.

Für die Mohnbutter, Butter schmelzen lassen und Mohn zufügen. Die Ravioli auf vorgewärmten Tellern anrichten und mit der Mohnbutter servieren.




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