Posts Tagged ‘süßkartoffeln

17
Feb
11

Schwarzbohneneintopf mit Mango-Salsa


Ich hab mir ein neues Buch gekauft: World Food Café. Der Titel des Buches ist auch der Name für ein vegetarisches Restaurant in London, dessen Betreiber eben dieses Buch herausgebracht haben, mit vegetarischen Rezepten aus aller Welt.

Das Buch ist sehr schön, mit ansprechenden Fotos, auch aus den Ländern und tollen Rezepten. Ein sehr ungewöhnliches Kochbuch und als erstes haben wir einen Schwarzbohneneintopf aus Brasilien daraus gekocht, der zusammen mit der Mango-Salsa nicht nur optisch Eindruck macht.

Das Rezept ist ausreichend für 4 Personen.

250g schwarze Bohnen (über Nacht in kaltes Wasser einlegen)
1 große rote Zwiebel, gewürfelt
4 Knoblauchzehen, zerdrückt
3 rote Chilischoten, klein geschnitten
2 EL Olivenöl
30g Butter
450g Süßkartoffeln, in Würfel geschnitten
225g Steckrüben, in Würfel geschnitten
2 Karotten, in Würfel geschnitten
1 rote Paprika, entkernt und in Würfel geschnitten
250g Tomaten, fein gewürfelt
150ml Gemüsebouillon
2 Handvoll Korianderblätter, gehackt
1 Handvoll Petersilie, gehackt
2 Lorbeerblätter
Salz und Pfeffer

Die Schwarzbohnen abgießen und in einen Kochtopf geben. Mit Wasser bedecken und bei geschlossenem Deckel weich kochen.

Zwiebel, Knoblauch und Chilischoten in Olivenöl anbraten, bis sie weich sind. Ein Drittel der Schwarzbohnen sowie etwas Kochwasser dazugeben. Mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken, bis die Bohnen aufplatzen. Das Zwiebel-Bohnen-Gemisch zu den restlichen Bohnen im Kochwasser geben.

Butter in einem Topf zerlassen und Süßkartoffeln, Steckrüben, Karotten sowie Paprika dazugeben und weich dünsten.

Die Tomatenstücke dazu geben. So lange weiter ziehen lassen, bis die Tomaten zerfallen.

Die Schwarzbohnen mit ihrer Brühe sowie die Gemüsebouillon, den Koriander, die Petersilie und die Lorbeerblätter zufügen.

Auf kleiner Flamme so lange köcheln lassen, bis das Gemüse weich gekocht ist und sich die Aromen verbunden haben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dazu passt hervorragend geschmacklich und farblich die Mango-Salsa.

Mangosalsa
1 große reife Mango, geschält und in Würfel geschnitten
2 kleine Karotten, gewürfelt
2 Selleriestangen, gewürfelt
1 Orange, geschält und in Würfel geschnitten
1 grüne Chilischote, klein geschnitten
1 Handvoll Koriander, klein geschnitten
Saft einer Limette
Pfeffer

Alle Zutaten vermischen, mit Pfeffer abschmecken und mindestens 30 min ziehen lassen. Schmeckt auch ohne Eintopf und ist sicher mal ein gute Beilage für das sommerliche Grillen.

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31
Jan
11

Gemüsekuchen mit Süßkartoffeln und Brokkoli

…und auch Steckrübe. 😉 Aber die Steckrübenwoche ist ja vorbei, deswegen spielt sie nur noch eine Nebenrolle. Der Gemüsekuchen, den wir immer wieder gerne machen, ist so wunderbar variabel, auch toll geeignet um Gemüsereste zu verbacken und schmeckt obendrein noch gut.

200g Brokkoli
2 Karotten
1 Süßkartoffel
1/2 rote Paprika
200g Steckrübe
230g Weizenmehl
2 TL Natron
3 Eier
1 Becher Sauerrahm
100g Greyerzer
2 EL Pistazien
1 Peperoncino, gehackt
Pfeffer, Salz

Den Ofen auf 180° vorheizen.

Das gesamte Gemüse bei Bedarf schälen und in gleichgroße Stücke schneiden.

Den Käse würfeln.

Das Gemüse mit dem Mehl und dem Natron mischen.

Eier, Sauerrahm, Käse, Peperoncini, Pistazien, Salz und Pfeffer verquirlen und mit dem Gemüse vermischen.

Diese Masse in die mit Backpapier ausgelegte Auflaufform geben und noch etwas Greyerzer Käse darüber reiben.

Im Ofen für ca. 40 min backen.

Serviert mit gutem frischem Öl.

Die Mengen reichen immer für eine normal große Springform, also viel zu viel für eine Mahlzeit, aber den Gemüsekuchen kann man prima am nächsten Tag gut kalt essen und / oder mit ins Büro nehmen.

24
Jan
11

Steckrübenwoche: Cremesuppe mit scharfen Erdnüssen und Kräuterrahm

Nicht Rosenkohl, Schwarzwurzeln oder gar Pasta sind die Hauptdarsteller in unserer saisonalen Themenwoche, sondern *einTusch* die Steckrübe.

Ein oft verkanntes, ungeliebtes Gemüse und doch so vielseitig, schmackhaft, preiswert, saisonal und kalorienarm 🙂

Die Steckrüben erreichten Deutschland im 17. Jahrhundert aus Skandinavien, daher auch der Name Schwedische Rübe, im Englischen heißt die Steckrübe immer noch Swede. In anderen Regionen heißt das Gemüse auch Kohlrübe, Ramanken, Bodenkohlrabi oder, in der Schweiz, auch gelbe Rübe.

Der tatsächliche Ursprung der Steckrübe ist jedoch ungeklärt. Möglicherweise entstammt sie einer Kreuzung aus einer Art der Kohlrüben mit einer Futterrübe. Heute wird sie weltweit in allen gemäßigten Klimazonen angebaut und in Europa im September bis Mai geerntet.

Ihren schlechten Ruf hat die Steckrübe heute noch vor allem aus den Jahren des 1. Weltkrieges:

Da auch viele Bauern zum Militärdienst eingezogen wurden, kam es bereits im Herbst 1914 zu erheblichen Ernteausfällen und ersten Engpässen in der Lebensmittelversorgung. Besonders die Grundnahrungsmittel Brot und Kartoffeln wurden bald knapp.

Viele Lebensmittel wurden bereits 1914 rationiert und waren nur mit Lebensmittelmarken erhältlich. Viele nicht auf Marken erhältliche Lebensmittel wurden bald so teuer, dass ärmere und geringverdienende Bevölkerungsschichten sich diese nicht mehr leisten konnten.

Einen vorläufigen Höhepunkt der Nahrungsmittelknappheit sollte der berüchtigte „Steckrüben-“ oder „Hungerwinter“ 1916/17 darstellen.

Ein verregneter Herbst verursachte eine Kartoffelfäule, die die Ernte etwa auf die Hälfte des Vorjahres reduzierte. Ein extrem kalter Winter führte zu einem erheblichen Kohlenmangel sowohl in den Privathaushalten als auch bei den Eisenbahnverwaltungen, so dass der Transport der Kartoffeln zu den Verbrauchern hauptsächlich in den großen Städten erschwert wurde und viele Kartoffeln auf dem Wege verdarben. Um den Menschen wenigstens das Überleben zu sichern, gaben Städte und Gemeinde Steckrüben aus, die mangels Alternative in jeder nur denkbaren Variante zubereitet wurden.

Da jedoch an anderen Lebensmitteln, hauptsächlich jedoch an Ölen und Fetten, absoluter Mangel herrschte, war der Speiseplan sehr eingeschränkt. 1)

Ich möchte in dieser Woche eine Lanze für die Steckrübe brechen, da wir aus der heutigen komfortablen Situation heraus nicht mehr als Hauptnahrungsmittel darauf angewiesen sind, sondern richtig gute und schmackhafte Sachen daraus kochen können.

Die Suppe besteht in erster Linie aus

1/2 Steckrübe
1/2 Süßkartoffel
1 Karotte
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe

Die habe ich gewürfelt, in Olivenöl angebraten und mit Gemüsebouillon abgelöscht. Gewürzt mit Pfeffer und Kräutersalz, etwas Muskat und geköchelt. Anschließend püriert.

Dazu gab es Sauerrahm mit vielen Kräutern und in Honig und Sambal Olek karamellisierten Erdnüssen.

Schnell gemacht, wunderbar für den Winter und sehr schmackhaft.

1) Quelle: Steckrübenwinter

04
Jan
11

Süßkartoffel-Frittata

Wenn’s mal wirklich schnell gehen soll, bietet sich immer eine Frittata an. Neben der flugsen Vor- und Zubereitung kann man nahezu fast alles an Resten für eine Frittata verwerten und man hat trotzdem ein tolles Essen.

2 kleine Zwiebeln, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
4 Süßkartoffeln, grob geraspelt
3 EL gehackte Petersilie
6 Eier, leicht gequirlt
100g Käse, gerieben
Thymian, Rosmarin (getrocknet)
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Den Backofen auf 150° vorheizen.

Die Eier mit der Petersilie, Pfeffer und Salz sowie Rosmarin und Thymian verquirlen.

Die geraspelten Süßkartoffeln, die Zwiebelwürfel und den Käse so unterrühren, dass alles wirklich gut vermischt ist.

In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Eimasse hineingeben.

Auf dem Herd 5 min bei kleiner Hitze mit Deckel stehen lassen, bis alles beginnt zu stocken.

Dann in den Ofen stellen und dort für noch ca. 10 – 12 min komplett garen lassen.

Auf einen Teller stürzen und genießen. Kann man auch prima kalt essen, mit ins Büro nehmen oder auf ein Buffet stellen.

Und weil alles nicht nur großartig schmeckt und toll aussieht, sondern auch so schnell geht, ist dies unser Januar-Beitrag für das Dauerkochevent Cucina rapida von Mankannsessen.de:

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de




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