Risotto hatten wir schon länger nicht mehr im Hause Mestolo, da wir ja gerade eine Backofen-Phase hatten. Aber – uns fehlt etwas, wenn es längere Zeit kein Risotto gab, das ist ähnlich wie mit Pasta.
Als schaute ich im Netz umher nach Risotto-Rezepten und fand zwei, die uns sehr interessant erschienen und nachkochenswert. Zur Wahl standen ein Risotto mit Gorgonzola und Blattspinat von Terragina und ein Rotwein-Risotto mit Radicchio von Brigitte. Hätte ich damals schon das Glühwein-Risotto aus Bolli’s Kitchen gekannt, wäre eine Entscheidung sehr rasch gefallen!
Radicchio und ich sind keine so dicken Freunde, so dass dann doch letztendlich die Wahl auf das Gorgonzola-Risotto mit Spinat fiel. Allerdings ohne Spinat, dafür Tatsoi, weil der war in der Gemüsekiste und Spinat nicht. Sieht aber genauso aus und schmeckt auch so. Oder wie Herr Mestolo meinte, es schmeckt wie eine Mischung aus Spinat und Feldsalat.
200g Canaroli-Reis
80g Gorgonzola
2 Handvoll Tatsoi-Salat
800 ml Gemüse-Bouillon
Parmesan
2 EL Butter
Den Parmesan reiben und den Gorgonzola würfeln.
Die Schalotte fein würfeln und im vorsichtig erwärmten Olivenöl glasig andünsten. Den Reis hinzufügen und ebenfalls kurz mitdünsten.
Mit dem Weißwein ablöschen. Und dann rühren, rühren, rühren. Die verdunstete Flüssigkeit mit heißer Gemüsebrühe immer wieder schöpflöffelweise nachgießen. Dabei ständig rühren.
Den Backofen auf 75° – 100° vorheizen und die Risotto-Teller darin erwärmen.
Nach ca. 20 Minuten (ggf. die Konsistenz des Reis prüfen) den Gorgonzola hinzufügen und schmelzen lassen. Dann den geriebenen Parmesan und die Butter in den Reis unterrühren.
Abschließend den Tatsoi-Salat unterheben. Das Risotto auf den vorgewärmten Tellern anrichten und rasch servieren.
Na ja, war gut. Hat mich nicht umgeworfen vor Begeisterung, aber war gut. Hätte ich mal lieber das Glühwein-Risotto gemacht 😉 Nächstes Jahr dann…
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