Posts Tagged ‘zimt



28
Dez
10

Winter-Pudding

Auch nach den üppigen Feiertagen hat man doch hin und wieder Appetit auf eine süße Leckerei nach dem Abendessen. Schnell, einfach und trotzdem gut ist dann ein selbstgemachter Pudding, den man je nach Belieben mit verschiedenen Gewürzen aromatisieren kann. Wir haben uns für die Wintervariante entschieden und den Rest unseres Lebkuchengewürzes verwendet:

500ml Milch
40 g Stärke
3 EL Zucker
Vanillemark einer 1/2 Schote
1 TL Lebkuchengewürz (Kardamom, Koriander, Muskatblüte, Muskatnuß, Nelken, Sternanis, Zimt)
1 TL Kakao

Das Kakaopulver und die Gewürze miteinander mischen.

Von der Milch etwas (50 ml) abnehmen und Stärke und Zucker damit verrühren.

Das Vanillemark in die restliche Milch geben.

Die Milch aufkochen, währenddessen den Kakao und die Gewürze einrühren.

Wenn die Milch kocht, angerührte Stärke hineingeben, gut verrühren und nochmals aufkochen lassen.

In Förmchen, Schälchen, Gläschen oder was auch immer füllen und noch 2 Stündchen kaltstellen. Whiskeysahne (Sahne mit 2 EL Whiskey aufschlagen) würde sicher auch gut zu passen.

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08
Dez
10

Überall Schnee verlangt Glühwein-Gelee…

Je kälter es draußen ist, umso heißer wird Hochprozentiges aus lustigen Tassen in Stiefel- oder Nikolausform getrunken.

Eierpunsch, Grog, Whisky-Toddy oder eben Glühwein sind die Renner auf den hiesigen Weihnachtsmärkten. Ganze Horden unserer europäischen Nachbarn, sich verbrüdernd mit den rheinischen Frohnaturen, feiern die Vorweihnachtszeit, Heißgetränkbuden belagernd, bemützt mit lustigen Hüten oder Geweihen, oftmals auch noch blinkend, damit man den schwankenden Gestalten auch ja rechtzeitig ausweichen kann.

Glühwein-Gelee hat gegenüber dem Glühwein viele Vorteile: es macht keinen Kater, man verbrennt sich weder die Flossen noch die Zunge daran, es schwappt auch nicht aus dem Glas, wenn man mal strauchelt (aus welchen Gründen auch immer, das sei dahin gestellt) und man kann es schon morgens sogar im Büro genießen, was bei Glühwein an sich vielleicht einen weniger guten Eindruck macht 😉

Ein Nachteil ist vielleicht, dass es so gar nicht schön klingt, wenn man sich mit zwei Broten zuprostet, das wunderschöne, wohlklingende *Klock*-Geräusch aneinanderstoßender Steingutgefäße mag man vielleicht bei dieser Darreichungsform vermissen.

1 Flasche Rotwein
4 Sternanis
2 Zimtstangen
10 Nelken
1 kg Gelierzucker 1:1

Die Gewürze in einen Topf geben und mit dem Rotwein übergießen.

Etwa eine Stunde ziehen lassen und dann den Rotwein erhitzen.

Die Gewürze entfernen.

(Hier kann man die Geleeherstellung auch noch abbrechen und  doch lieber den Rotwein trinken)

Den Gelierzucker einrühren und alles aufkochen. Dann vier Minuten sprudelnd kochen lassen und alles noch heiß in vorbereitete, saubere Twistoff-Gläser füllen. Flugs verschließen, 5 Minuten auf den Kopf stellen (die Gläser). Fertig. Und wirklich gut.

Prost.

12
Nov
10

Zimt-Kastanien-Creme

Während Robert aus Kastanienmehl Pasta macht, bin ich immer noch auf der Suche nach anderen Verwendungsmöglichkeiten dafür, weil wir Kastanienpasta schon hatten und es letztens auch bei uns Kastanien-Brötchen gab. Irgendwo in den Weiten des Internets bin ich fündig geworden und leider weiß ich aber nicht mehr wo. Sollte jemanden das Dessert von seinem Blog bekannt vorkommen, ich verlinke gerne noch 🙂

Das Dessert geht relativ schnell, sollte eine gewisse Zeit im Kühlschrank verbringen und ist nicht ganz so süß. Und wie immer etwas speziell im Geschmack durch das Kastanienmehl.

Für 4 Portionen:
3 EL Ahornsirup
200 g Sahne
120 g Kastanienmehl
500ml Milch
1/2 TL Zimt

Das Kastanienmehl mit wenig kalter Milch glattrühren.

Die restliche Milch aufkochen, das angerührte Kastanienmehl, den Zimt und den Ahornsirup
darunterrühren.

Zusammen aufkochen und bei geringer Hitze köcheln lassen, bis die Creme bindet.

Die Creme in einer Schüssel unter gelegentlichem Rühren abkühlen lassen.

Danach die Kastaniencreme mit dem dem Schneebesen luftigaufschlagen und die steifgeschlagene Sahne darunterziehen.

In Schälchen umfüllen und kühl stellen.

Wir wünschen Euch ein sturmfreies, trockenes Novemberwochenende!

08
Nov
10

Apfel-Walnuss-Kuchen, auf den Kopf gestellt

Letztens gab es bei Robert Apfelkuchen, einen italienischen, sehr verlockend aussehenden. Eröffnet hat Robert seinen Eintrag mit diesen Sätzen:

Apfelkuchen gehören zu den am meisten gebackenen Kuchen. Jeder food-Blog hat mindestens 2-3 Varianten davon im Angebot.

So weit, so schlecht 🙂 Denn das hat mich mal wirklich enorm in Zugzwang versetzt, hatte ich mir doch bisher eingebildet, ein Food-Blog nahezu täglich zu füttern und das seit vielen Monaten und dann das: nicht einen einzigen Apfelkuchen im Repertoire! Das musste ich sofort ändern.

Glücklicherweise hat sich niemand im Hause Mestolo dagegen gewehrt und heraus gekommen ist ein gestürzter Apfel-Kuchen mit Walnüssen und Zimt, laut Buch ein Rezept aus Griechenland.

Für eine kleine Springform (20 cm):
2 mittelgroße Äpfel (Boskop)
20 g weiche Butter
50 g Zucker
1/2 TL Zimtpulver
30 g Walnußkerne
2 Eigelb
1/2 TL Zitronenschale
2 EL Milch
80 g Mehl
1/4 TL Backpulver
1 Eiweiß
Salz, Puderzucker

Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und quer in 1,5 cm dicke Scheiben schneiden.

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. 20 g Zucker und den Zimt miteinander vermischen.

Mit der Butter die Springform einfetten und mit der Zucker-Zimt-Mischung bestreuen.

Die Apfelscheiben nebeneinander darauflegen. Die Löcher in den Äpfel und Lücken mit den grob zerkleinerten Walnuss-Kernen ausfüllen.

Die Eigelbe mit 30 g Zucker, Zitronenschale und der Milch cremig rühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen, darübersieben und verrühren.

Das Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen und unter den Teig heben.

Den Teig gleichmäßig auf den Äpfeln verteilen und glatt streichen.

Dann den Kuchen auf der vorletzten Backofenschiene von unten 35 – 40 min backen.

Abkühlen lassen, mit einem Messer den Rand lösen und stürzen. Puderzucker darüber sieben und servieren.

Aus dem Buch: Kleine Kuchen & Torten.

Ich bin vielleicht froh, endlich ein richtiges Food-Blog zu haben…

29
Okt
10

Zimt-Birnen-Rotkohl mit Polentaklößen

Einen Birnen-Kochevent wurde im Gärtnerblog ausgerufen und ich habe schon den ganzen Monat immer wieder darauf herumgedacht, was wir denn nun dazu beitragen könnten.

Wir hatten schon Safran-Honig-Birnen hier vorgestellt oder letztens gab es erst den Kürbis-Birnen-Flammkuchen. Herrn Mestolo kann ich immer glücklich machen mit Polenta und mir war so rotkohlig zu Mute. Warum nicht beides kombinieren und alles mit ein paar Gewürzen aufpeppen.

Rotkohl ist eine der wenigen Sachen, die wir fertig kaufen, dann aber nur das der Firma Leuchtenberg, die sozusagen im weitesten (sogar im näheren) Sinne fast direkt neben uns produzieren.

Garten-Koch-Event Oktober 2010: Birnen [31. Oktober 2010]

1 Birne
1/2 TL Zimt
5 Nelken
2 Lorbeerblätter
1 Beutel Leuchtenberg-Rotkohl
80g Polenta
Kräuter nach Wahl (hier Dill und Schnittlauch)
2 EL Ziegenfrischkäse

350 ml Wasser mit Salz zum Kochen bringen und die Polenta einrieseln lassen. Hitze reduzieren und rühren. Lange rühren, mindestens 45 min, wenn man nicht Instant-Polenta verwendet. Eventuell noch etwas Wasser nachgießen, wenn die Polenta zu dick wird.

Die Polenta zu Ende kochen, die Kräuter und den Frischkäse hinzugeben, gut verrühren und auf ein ausreichend großes Holzbrett gießen. Etwas auskühlen lassen und vier Klöße formen, am besten mit feuchten Händen, sonst klebt die Polenta doch sehr an den Fingern.

Den Rotkohl mit den Nelken, dem Zimt und den Lorbeerblättern erhitzen.

Die Birne schälen und würfeln und zum Rotkohl geben, gemeinsam mit dem Rotkohl erhitzen.

Die Polentaklöße in siedendem, nicht sprudelnden Wasser nochmals heißziehen lassen und zusammen mit dem Rotkohl servieren.

Die Polenta war gut, wie immer, aber der Rotkohl war toll, zusammen mit den Gewürzen absolut festagstauglich.

Wir wünschen Euch ein schaurig-schönes langes Feiertagswochende, das ja sogar nochmal eine Stunde länger ist.




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