Posts Tagged ‘zwiebeln



13
Okt
10

The Real Deal – Zwiebelsuppe

Als Kochblogger muss man Opfer bringen und ja, ich bin bereit dazu!

Unter Aufgebot meiner ganzen Kraft, entgegen aller inneren Stimmen, die laut – nein, kreischend auf mich einbrüllten „Tu’s nicht!!!“ habe ich es dennoch getan. Eine Tütensuppe gekauft. Ein Zwiebelsuppentüte, Suppentütenzwiebel, Zwiebeltütensuppe. Eine gelbe, also Tüte, nicht Suppe.

Und ich wollte sie nachbauen, ohne Tüte, aber in ganz richtig. Und, wie so oft scheitert es an den Zutaten, mönsch. Selbst die ausgewähltesten Feinkostgeschäfte in der Landeshauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes führen kein Mononatriumglutamat, E 631 und E 627. Männo, wie soll man denn da in der Meisterklasse mitkochen. *schmoll*

Also musste ich auf eigenen Ideen zurückgreifen, was ja nun gerade bei einem derartig komplizierten Rezept wie Zwiebelsuppe schon wieder eine weitere, fast unlösbare Aufgabe ist. Der ich mich stelle, weil, wir wissen es ja bereits, als Kochblogger muss man Opfer bringen. Jawoll.

Unser zweiter Beitrag für Schnickschnackschnuck, Ausrichterin des aktuellen Kochevents bei Zorra unter dem Titel „The Real Deal“. Ziel ist es, Fertiggerichte nachzubauen, gegebenenfalls neu zu interpretieren, aber vor allem eben alles selbstgemacht.

Blog-Event LXI - The Real Deal (Einsendeschluss 15. Oktober 2010)

600g Zwiebeln, geschält und in Ringe geschnitten
1 l Gemüsebouillon
40g Mehl
50g Butter
200ml trockener Weißwein
4 Knoblauchzehen, fein gehackt
1/2 Bund Petersilie, fein gehackt
4 Scheiben Baguette
40g Greyerzer, gerieben
Pfeffer, Salz

Zwiebeln und Knoblauch in der Butter dünsten.

Das mehl dazu geben (gesiebt) und unter Rühren anschwitzen.

Mit der Bouillon ablöschen und den Weißwein dazu geben, würzen und alles zusammen ungefähr 20 min leise köcheln lassen.

Den Ofen auf 200° vorheizen.

Die Baguettescheiben toasten und mit dem Käse bestreuen.

Die Petersilie in die Suppe rühren und die Suppe dann in vier feuerfeste Gefässe füllen und die Baguttescheiben darauf legen.

Im Ofen dann ca. 10 min überbacken. Unser Grill verweigert seit einiger Zeit die Arbeit, deswegen ist der Käse nicht ganz so gebräunt, wie ich es mir gewünscht hätte.

Dafür braucht’s doch nun wirklich keine Tüte…

PS: Wer die noch nicht verwendete Tütensuppe gerne besitzen möchte, lässt mich das diskret wissen, ich versende sie umgehend und portofrei.

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21
Apr
10

Antipasti fatti in casa

Zorras Kochtopf feiert fünfjährigen Geburtstag und Zorra wünscht sich allerlei für ein großes Geburtagsfeierbrunch-Büffet.

Da sind wir natürlich dabei und möchten zuerst ein paar selbst gemachte Antipasti beisteuern. Happy Birthday!!

Jubiläums-Blog-Event LVI - Brunch & Giveaway (Einsendeschluss 15. Mai 2010)

Antipasti (Singular: Antipasto) – mittlerweile ein feststehender Begriff auch im deutschsprachigen Raum für verschiedene, allerfeinste Vorspeisen aus allen nur erdenklichen Dingen, die Wälder, Gärten, Bauernhöfe und Ozeane zu bieten haben.

Die Antipasti der italienischen Küche dienen als Auftakt eines mehrgängigen Menüs, aber auch auf einem Brunchbüffet sind solche Leckereien immer gern gesehen gegessen. So gibt es heute also selbsteingelegte Oliven, süßsaure Austernpilze und Zwiebeln in Balsamico. Dazu passt Brot, Pecorino und Taleggio, sowie mein selbst gemachtes Feigen-Chutney. Aber erst mal schauen, was noch auf diesem Büffet steht…

Im Folgenden nun die Rezepte für Euch:

Cipolle all‘ agrodolce
250 g kleine Zwiebeln
1 EL Olivenöl
1 TL Butter
1 TL brauner Zucker
3 EL Aceto Balsamico
3 EL Rotwein
Salz und Pfeffer
1-2 EL gehackte Petersilie

Zubereitung:

Die Zwiebeln mit kochendem Wasser übergiessen und 10 Min. beiseite stellen. Anschliessend pellen.

Olivenöl in einem weiten Topf erhitzen. Die Zwiebeln darin andünsten. Butter zufügen und schmelzen lassen. Mit Zucker überstreuen und die Zwiebeln leicht karamellisieren lassen.

Aceto und Wein angiessen. Einen guten Schuss Wasser zugeben, Deckel drauf und die Zwiebeln etwa 10-15 Min. bei schwacher Hitze garen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Am besten über Nacht durchziehen lassen.

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Zugegebenermaßen braucht man für selbsteingelegte Oliven vor allem eins: Zeit. Die Oliven von diesem Beitrag sind von der Ernte im November 2009 und momentan werden sie von uns gegessen.

Olive sott’olio
frische Oliven
Meersalz
Olivenöl
(optional: Gewürze, Kräuter)

Die Oliven sind à la Anna eingelegt, d.h. erst einmal einige Wochen die frischen Oliven in einer Menge grobkörnigem Meersalz entbittern (man muss immer wieder probieren, wann sie nicht mehr bitter sind).

Anschließend das Salz entfernen und die Oliven mit sehr heissem Wasser waschen, abtrocknen und in (vorzugsweise eigenen) Öl einlegen.

Natürlich kann man diesem Öl noch Kräuter (Salbei, Thymian, Rosmarin, Lorbeer usw.), Peperoncini oder Knoblauch zugeben.

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Funghi sott‘ aceto
400g Austernpilze
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
Petersilie
Salz, Pfeffer
400ml Gemüsebouillon
3 EL Weinessig
3 EL Balsamico

Die Pilze in gleich große Stücke schneiden.

Die Zwiebel schälen und würfeln.

Den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden.

Petersilie waschen, trockenschütteln, Blätter abzupfen und grob hacken.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch und die Zwiebeln glasig dünsten.

Pilze dazugeben und bei starker Hitze unter Rühren 3-4 Minuten kräftig braten. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Gemüsebouillon dazugießen und die Petersilie dazugeben, alles 1 Minute kochen lassen.

Weinessig und Balsamico dazugeben und noch 2-3 Minuten kochen. Den Herd ausstellen, alles abkühlen und noch mindestens 2 Stunden durchziehen lassen.

Mit frisch gehackter Petersilie bestreut servieren.

Und so sah alles zusammen aus:

28
Okt
09

Zwiebelkuchen mit Walnüssen

Zwiebelkuchen

Für den Teig:
250g Mehl
Salz
100g Butter
4 EL Wasser
Hülsenfrüchte zum blindbackenZwieblringe

Für den Belag:  
2 TL Thymianblättchen
750g Zwiebeln
3 Eier
Pfeffer, Salz
300g Sauerrahm
1 Handvoll Walnusskerne, grob gehackt
2 EL ÖL

Aus dem Mehl, etwas Salz, Butterflocken und 4 EL einen Mürbeteig herstellen und diesen 30 min im Kühlschrank zwischenlagern.

Den Backofen auf 200° vorheizen.

Den Teig ausrollen, in eine Springform geben und einen kleinen Rand stehen lassen.

Backpapier kreisrund ausschneiden, auf den Teig legen und mit Erbsen o.ä. beschweren und auf der unteren Schiene ca. 15 min backen. (blindbacken)

Blindbacken

Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden und in einem Topf mit dem Öl ca. 15 min lang dünsten. Die Thymianblättchen zum Ende hinzufügen und gut verrühren.

Eier und Sauerrahm mit einem Schneebesen miteinander verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Zwiebeln auf den vorgebackenen Teig legen (die Erbsen und das Backpapier vorher entfernen…), mit der Sauerrahm-Eier-Masse übergießen und den gehackten Walnüssen bestreuen.

Für weitere 35 min auf der mittleren Schiene backen.

Nahaufnahme

Dazu hatten wir Federweißen, allerdings in rosé.

09
Okt
09

Feigen-Chutney

Chutney

400 g Borettana-Zwiebeln
600 g frische grüne Feigen
1 Peperoncino
200 g Zucker
200 ml Rotwein
1 TL Ingwerpulver
1 TL Zimt
Piment
Balsamico-Essig
Weinessig
4 Knoblauchzehen, in sehr dünne Scheiben geschnitten

Die Zwiebeln schaelen, halbieren und in Scheiben schneiden. Zusammen mit dem Zucker in einem großen Topf vermischen und ca. 45 min ziehen lassen.Feigen-Chutney Gelegentlich umrühren.

Die Feigen vierteln und den Peperoncino in dünne Scheiben schneiden.

Die Zwiebeln auf kleiner Flamme erhitzen und die Feigen und  den Peperoncino dazugeben.

Zusammen heiß werden lassen und mit dem Rotwein ablöschen.

Bei kleiner Flamme ungefähr 30 – 40 min köcheln lassen. Mit dem Pürierstab bearbeiten, das aber so, dass einige der Zwiebeln noch ihre Form wahren.

Mit Balsamico, Weinessig, Ingwer, Zimt und Piment abschmecken. Hier ist es schwierig, genauere Angaben zu machen. Hier sollte jeder selbst abschmecken und ausprobieren nach individuellen Vorlieben (süßer, schärfer, saurer oder eben nicht)

Das Chutney noch weitere 20 -30 min köcheln lassen und in der Zwischenzeit die Knoblauchzehen schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden. Die Knoblauchscheiben hinzufügen, dann noch 5 min köcheln lassen.

Heiss abfuellen in saubere Twist-off-Gläser, fest verschließen und für ca. 5 min auf dem Deckel gedreht stehen lassen.

Schmeckt hervorragend zu Pecorino, Gorgonzola und auch einfach nur so auf’s Brot.

Blaue Feigen




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